Bergneustadt - Die ökumenische BergWeihnacht auf dem Hackenberg brachte am Heiligabend zahlreiche Menschen zusammen - Ein kreatives Krippenspiel, musikalische Beiträge und die enge Zusammenarbeit der Gemeinden machten den Gottesdienst zu einem besonderen Zeichen der Verbundenheit.

Auch in diesem Jahr war die ökumenische BergWeihnacht auf dem Hackenberg ein besonderes weihnachtliches Highlight in Bergneustadt. An Heiligabend luden die Evangelische Impuls-Kirchengemeinde Lieberhausen-Bergneustadt und die Pfarrgemeinschaft Oberberg Mitte zur gemeinsamen Feier in die katholische Kirche St. Matthias ein. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus dem Stadtteil und darüber hinaus folgten der Einladung, um die Weihnachtsgeschichte in ökumenischer Gemeinschaft zu erleben.

[Kreisdechant Christoph Bersch und Pfarrer Andreas Spierling führten durch den Gottesdienst.]

Seit mehreren Jahren erfreut sich die BergWeihnacht großer Beliebtheit. „Wir sind jetzt schon seit mehreren Jahren mit unserer Bergweihnacht sehr erfolgreich, weil ganz viele Menschen kommen, sich ansprechen lassen und wir das auch ökumenisch vorbereiten“, betonte Kreisdechant Christoph Bersch. Der gemeinsame Gottesdienst zeige die Verbundenheit der Christen und darüber hinaus der Menschen auf dem Hackenberg. Gerade in einer Gesellschaft mit unterschiedlichen Kulturen, Konfessionen und Religionen sei die Bergweihnacht ein starkes Zeichen dafür, Weihnachten gemeinsam zu feiern. Besonders dankbar zeigte sich Bersch für das große Engagement vieler Mitwirkender: musikalisch, spielerisch sowie durch Kinder und Erwachsene, die den Gottesdienst aktiv gestalteten.

Im Mittelpunkt der diesjährigen BergWeihnacht stand ein außergewöhnliches Krippenspiel, das die Weihnachtsgeschichte auf kreative und zugleich verständliche Weise erzählte. Pfarrer Andreas Spierling erklärte das besondere Konzept: Ein Mars-Mensch wolle erfahren, warum auf der Erde Weihnachten gefeiert wird. Im Verlauf des Spiels interviewe er unter anderem Maria, einen der Weisen und einen der Hirten. „Dadurch wird ihm ein bisschen die Weihnachtsgeschichte erklärt. Genial“, so Spierling. Eine klassische Predigt gab es bewusst nicht – „das Weihnachtsspiel ist die Predigt“, wie der Pfarrer betonte.

Musikalisch wurde der Gottesdienst stimmungsvoll begleitet durch weihnachtliche Lieder, Band und Flötenspiel, die für eine feierliche Atmosphäre sorgten und das Krippenspiel eindrucksvoll untermalten. So wurde die ökumenische Bergweihnacht auch in diesem Jahr zu einem Gottesdienst, der Gemeinschaft spürbar machte und weit über den Hackenberg hinausstrahlte.

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