BERGNEUSTADT
„Jedes kleine Licht macht die Welt heller“
Bergneustadt - Bergneustadt hat seinen gemeinsamen St. Martinszug zurück und fast 1.000 Menschen feierten mit: Bei bestem Wetter zogen Kinder mit bunten Laternen durch die Stadt, begleitet von St. Martin und Musik.
Wie vielerorts im Oberbergischen fanden auch in Bergneustadt in diesen Tagen die traditionellen Martinszüge statt – und nach langer Pause endlich wieder ein gemeinsamer für die ganze Stadt. So zogen gestern Abend Hunderte Kinder und Erwachsene, angeführt von St. Martin hoch zu Pferd, mit bunten Laternen von der „Sonnenschule auf dem Bursten“ durch die Feste.
[Diese kleine Laternenprinzessin hat ihren Weckmann, gesponsert von der Volksbank Oberberg und Bürgers Backstube, schon fast aufgegessen.]
Organisiert wurde der Umzug von BergneuStadtmarketing. Rund 700 Anmeldungen waren im Vorfeld eingegangen – von der Sonnenschule, dem katholischen Kindergarten, den Einrichtungen des Vereins für soziale Dienste, dem Kindergarten Talstraße sowie dem Förderkreis Kinder, Kunst und Kultur. Doch am Ende wurden es deutlich mehr: „Was ich hier sehe, sind fast 1.000 Teilnehmer“, zeigte sich Organisator Christian Baumhof vor Ort begeistert. „Es ist wunderbar, dass wir diesen traditionellen Martinszug wieder gemeinsam feiern können – nach all den Jahren mit Einschränkungen und Sicherheitsvorgaben.“
Auch Michael Deisen, Niederlassungsleiter der Volksbank Oberberg und Vorstandsmitglied von BergneuStadtmarketing, freute sich über die Resonanz: „Wir sind einfach begeistert, dass das Wetter gehalten hat und so viele gekommen sind. Feuerwehr, Polizei und Ordnungsamt haben uns hervorragend unterstützt.“ Zu den Sponsoren gehörten unter anderem die Volksbank Oberberg und die Sparkasse Gummersbach.
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[Vom Schulhof der "Sonnenschule Auf dem Bursten" zum Martinsfeuer in der Innenstadt.]
Zum Auftakt gab Kaplan Thomas Backsmann auf dem Schulhof der Sonnenschule eine stimmungsvolle Andacht. Er erinnerte an die Mantelteilung des Heiligen Martin und daran, dass "jedes kleine Licht die Welt heller macht – genau wie die vielen Laternen der Kinder.“ Auch Bürgermeister Matthias Thul wohnte dem Start bei: „Seit langer Zeit haben wir keinen zentralen Martinszug mehr gehabt. Das ist heute eine neue Premiere – und sicher ein tolles Erlebnis.“
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[Beim Förderkreis für Kinder, Kunst & Kultur gab es Stockbrot für die Kinder.]
Die vielen bunten Lichter, Martinslieder und selbstgebastelten Laternen sorgten für eine besondere Atmosphäre. Eine junge Mutter, die mit ihrem kleinen Sohn Ben teilnahm, brachte es auf den Punkt: „Die Kinder waren begeistert. Es ist etwas Besonderes, dass so ein großes Fest wieder gemeinsam möglich ist.“ Der Zug führte über Jahnstraße, Nelkenstraße und Altstadt bis zum Parkplatz an der Brückenstraße. Dort warteten Martinsfeuer, Weckmänner, Würstchen, Getränke sowie Stockbrot des Förderkreises für Kinder, Kunst & Kultur.

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