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BERGNEUSTADT
1.000 Euro für „Bergneustadt…summt!“
Bergneustadt - Parallel zur bundesweiten Aktion „Wir tun was für Bienen!“ führte die Stadt einen eigenen Pflanzwettbewerb durch.
Auf Initiative des Umweltausschusses der Stadt Bergneustadt fand in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein und der Bürgerstiftung der Sparkasse Gummersbach in Anlehnung an die bundesweite Aktion „Wir tun was für Bienen!“ ein parallel laufender kommunaler Pflanzwettbewerb statt.
[Bürgermeister Matthias Thul nimmt den Scheck von Stephan Neu von der Sparkasse Gummersbach entgegen.]
Die Bürger waren dazu aufgerufen, Flächen in ,,Bienenoasen“ zu verwandeln. Sei es vor der Firma, im Schul- oder Kindergarten, auf kommunalen Flächen, im Privatgarten, auf dem Balkon oder auf der Terrasse. Dazu sollten heimische Pflanzen oder Obstsorten eingesetzt und Kräuterspiralen oder Nist- und Überwinterungshilfen wie beispielsweise „Bienenhotels“ errichtet werden. Zwischen 1. April und 31. Juli galt es, das Projekt zu dokumentieren. Anschließend bewertete ein Komitee die eingereichten Projekte anhand von Kriterien wie Nachhaltigkeit, Kreativität und Innovation.
[Die VfsD-Kita „Kinder Haus Henneweide“ erhielt den 1. Preis.]
In der Neustädter VfsD-Kita „Kinder Haus Henneweide“, die auch den 1. Preis erhielt, fand die Prämierung statt. Die Kita hatte schon im Rahmen von „Wir tun was für Bienen!“ in der Kategorie „Kita- und Kindergartengärten“ unter 58 Einrichtungen den dritten Platz erreicht. „Wir haben gedacht, irgendwie ist so ein bundesweiter Wettbewerb ein bisschen anonym für Bergneustadt“, erläuterte Bürgermeister Matthias Thul.
[Die Kita-Kinder haben noch selbstgeschleuderten Bienenhonig gebunkert.]
Was fehlte, war eine Institution, die ein Preisgeld auslobt. Diese fand man in der Bergneustädter Bürgerstiftung der Sparkasse Gummersbach. „Wir lassen uns immer gerne und schnell begeistern von guten Ideen“, erklärte Stephan Neu von der Sparkasse Gummersbach. Hintergrund des Wettbewerbs war, dass von den Wildbienenarten in Deutschland über die Hälfte auf der Roten Liste der bedrohten Arten stehen. Verwaltung und Politik haben sich zum Ziel gesetzt, neuen Lebensraum und Nahrungsangebote für Bienen zu schaffen sowie die biologische Vielfalt im Stadtgebiet zu vergrößern.
1. Platz
Kindergarten ,,Haus für Kinder Henneweide“ (400 Euro)
- ausgewählte Pflanzen für Insekten/Bienen und Kinder
- Verarbeitung des angepflanzten Gemüses und Obst für das gemeinsame Mittagessen vor Ort
- Pflege der Grünanlage durch Elterm sowie den Kindern und Mitarbeitenden
- Wildblumenwiese auf städtischem Seitenstreifen und eigener Bienenstock außerhalb des Geländes
2. Platz
Familie Kottmann (300 Euro)
- großes Naturbeet mit vielfältigen bienenfreundlichen Pflanzen
- Totholzhecke und Obstwiese wurden angelegt
- nachhaltiger Garten
3. Platz
Familie Brandsch (200 Euro)
- Terrassengarten mit Wildkräuterbeet
- Verwendung von Trockenmauer, Totholz und regionalen Samen
4. Platz
Liese Schieweg (100 Euro)
- Terrassengarten mit bunten Blumenwiesen
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