WIEHL

Richtfest für das „Feuerwehrhaus der Zukunft“

us; 01.10.2023, 12:13 Uhr
Foto: Ute Sommer --- Hier wird noch bis Mitte 2024 in die Hände gespuckt: Bürgermeister Ulrich Stücker (v.li.), Stadtbrandinspektor Jens Schmidt und der Bomiger Einheitsführer, Brandoberinspektor Sebastian Fritz, auf der Baustelle des Erweiterungsbaus.
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Richtfest für das „Feuerwehrhaus der Zukunft“

us; 01.10.2023, 12:13 Uhr
Wiehl - Gestern feierte die Löschgruppe Bomig, das Richtfest ihrer neuen Einsatzzentrale.

Von Ute Sommer

 

Der Spatenstich am Standort in der Fritz-Kotz-Straße 7 liegt gerade fünf Monate zurück. In der Zwischenzeit wurden 2.200 Kubikmeter Erde bewegt, 300 Kubikmeter Beton verbaut und rund 1.300 Mauerfläche errichtet. Mit einer Gesamtinvestition von vier Millionen Euro investiert die Stadt Wiehl hier in ein „Feuerwehrhaus der Zukunft“, an dem sich das Land mit einem Zuschuss von 250.000 Euro, aus dem NRW-Förderprogramms „Feuerwehrhäuser in Dörfern“ beteiligt. So sollen Feuerwehrhäuser über ihren eigentlichen Zweck hinaus auch Begegnungsorte für die Bürger werden.

 

Im Bomiger Einsatzzentrum werden künftig auf circa 700 weiteren Quadratmetern nicht allein Räumlichkeiten für die Kinderfeuerwehr, neue Umkleiden und zwei Fahrzeughallen Platz finden, sondern darüber hinaus auch Mehrzweckräume entstehen, die von „Tagesalarmern“ als Mobil-Office- Plätze genutzt oder als Treffpunkt für die „Stammtisch-Einheit“ dienen werden. Mit eingebautem Stromerzeuger, einer Photovoltaik-Anlage und Wärmepumpenheizung entspricht der Anbau des Feuerwehrgerätehauses modernsten Öko-Standards.

 

Zum Richtfest gestern waren neben Wiehls Bürgermeister Ulrich Stücker, die Verwaltungsriege, alle Einheitsführer der städtischen Feuerwehr auch die Kameraden der Bomiger Partnerfeuerwehr aus den brandenburgischen Dollenchen zu Gast. „Die vielen Anwesenden spiegeln die Wertschätzung und Anerkennung wider, die Ihnen entgegengebracht wird“, richtete Stücker das Wort an die ehrenamtlich tätigen Feuerwehrleute. Gerade der Nachwuchsrekrutierung in der Abteilung der Kinderfeuerwehr maß der erste Bürger maßgebliche Bedeutung für die Feuerwehr-Zukunft bei.

 

Als Leiter der städtischen Feuerwehr umriss Jens Schmidt die stetig wachsenden Anforderungen von Brandschutzbedarfsplan und Unfallverhütungsvorschriften, die einen kontinuierlich erweiterten Leistungsanspruch und Materialeinsatz zur Folge hätten. „Meinen Dank an Stadt und Verwaltung für die Weitsicht, die sich in diesem Anbau niederschlägt“. Einheitsführer Sebastian Fritz seinerseits unterstrich die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit mit der Stadt und bedankte im Namen seiner 45 aktiven Feuerwehrkameraden. Die Arbeiten am Ergänzungsbau liegen gut im avisierten Zeitplan und die Fertigstellung ist für Mitte 2024 geplant.  

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