WIEHL
Nachtwanderungen im Wildpark
Wiehl – Wanderungen für Kinder und Jugendliche waren Teil des Ferienspaßes.
Im Rahmen des Ferienspaßes hatte die KinJu Wiehl (Kinder- und Jugendeinrichtungen Wiehl) auch in diesem Sommer die Nachtwanderung im Wildpark Wiehl wieder im Programm. Aufgrund der positiven Resonanz aus dem letzten Jahr wurden gleich zwei Termine angeboten, die dann auch sehr schnell ausgebucht waren. Beide Aktionen wurden in Kooperation mit den Freizeit- und Sportstätten Wiehl durchgeführt.
Beim ersten Termin begann das nächtliche Abenteuer mit dem Treffen aller Teilnehmer am KinJu. Von hier aus starteten die Kinder im Alter von sechs bis 15 Jahren zur Wanderung in den Wildpark. Es ging zunächst an den Gehegen der Wildschweine vorbei zum Damwild und schließlich zur neuen Attraktion des Parks, den Pfauen. Beim Rotwildgehege hatten die Kinder die Gelegenheit das Rotwildkalb Floh, das hier als Flaschenkalbaufgezogen wird, zu begrüßen und zu streicheln.
Anschließend ging es um das spannende Thema Fledermäuse. Hierzu vermittelte Janna Schulte von der Bergischen Agentur für Kulturlandschaft, den Kindern jede Menge Wissen, in spielerischer Form. Ganz leise wurde es dann, als die Kinder mit einem Fledermausdetektor ausprobieren durften, ob sie die Fledermäuse hören konnten.
Zum Abschluss ging es dann zur Feuerstelle, wo bereits Adrian Mazur mit seinen nachtaktiven Frettchen Fred und Ferdinand, auf die jungen Abenteurer wartete. Er erzählte den staunenden Kindern von der Verwandtschaft zu den heimischen Arten wie dem Baum- und Steinmarder und die Kinder durften die Tiere sogar streicheln. Nach all den spannenden Erlebnissen machten es sich alle am Lagerfeuer bequem, wo es dann das sehnlichst erwartete Stockbrot zum Ausklang des Abends gab.
Beim zweiten Termin, am Ende der Sommerferien, trafen sich alle Teilnehmer direkt an der Tropfsteinhöhle. Von hier aus ging es dann zunächst zur Fütterung der Wildschweine. Anschließend durften die Kinder am Gehege des Dam- und Muffelwildes Äpfel und Mais an die Tiere verfüttern und dabei zusehen, wie ein großer Ast ins Gehege gelegt wurde, an dem sich das Wild die abgestorbene Basthaut vom Geweih scheuern kann. Dann ging es weiter Richtung Wiese zu Adrian Mazur. Der hatte diesmal einen ganz besonderen Gast dabei – seinen Wüstenbussard Bacardi und natürlich die beiden Frettchen Fred und Ferdinand.
Zum Abschluss hatte auch Janna Schulte wieder viel Wissenswertes und tolle Spiele zum Thema Fledermäuse im Gepäck. Mit dem traditionellen Stockbrot am Lagerfeuer endete schließlich das nächtliche Abenteuer.
