WIEHL
Hunderte Besucher bei Martinsmarkt
Wiehl – Mitarbeiter und Bewohner des Hauses Am Konradsberg, einer Wohneinrichtung der HBW Haus für Menschen mit Behinderung, luden am Sonntag zum Martinsmarkt.
Ein Tag der Begegnung und des Kennenlernens einer besonderen Einrichtung für besondere Menschen – dies sollte der Martinsmarkt im und am „Haus Am Konradsberg“ der HBW Haus für Menschen mit Behinderung Wiehl werden. „Mit unserem Markt wollen wir Menschen, die sonst keine Anknüpfungspunkte zu einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung haben, in unser Haus locken“, erklärte HBW-Mitarbeiterin Anke Wolff-Hage im Vorfeld.
Und ein Tag der Begegnung wurde der Martinsmarkt am Sonntag. Denn nicht nur aus den anderen Wohnhäusern des HBW strömten die Besucher herbei, auch Hunderte Interessierte aus Wiehl und der Umgebung folgten der Einladung der Bewohner und Mitarbeiter des Hauses und ließen sich mit ihnen gemeinsam auf die nahende Adventszeit einstimmen.
Waffelgeruch in der Luft, Gelächter und Gesang, ein breites Angebot an Kunst und Handwerk und über allem die strahlende Sonne an einem wolkenlosen Himmel. Für ihre monatelangen Vorbereitungen wurden die Veranstalter mit vielen gut gelaunten Gästen und bestem Herbstwetter belohnt. Auch Wiehls Bürgermeister Ulrich Stücker stattete dem „Haus Am Konradsberg“ einen Besuch ab und sprach Grußworte zur Eröffnung.
Zahlreiche Stände mit Kunst, Handwerk und allerlei Weihnachtlichem sowie ein breites kulinarisches Angebot luden anschließend zum Verweilen ein. Der Frauenchor Oberbantenberg trug mit einem Auftritt zum Gelingen des Marktes bei, die Wiehler Feuerwehr zeigte einen Einsatzwagen und ein Gaukler begeisterte mit seinen Possen nicht nur die kleinen Gäste.
Zu einer ganz besonderen Veranstaltung machten den Markt aber vor allem die Bewohner des HBW: Der hauseigene Chor sang zur Eröffnung, das inklusive Tanzensemble „ARTsider“ unter der Leitung von Hiltrud Grübling entführte die Gäste ins heiße Andalusien und sorgte mit seiner Zugabe, bei der die Bewohner des Hauses mit auf die Bühne geholt wurden, für Begeisterung bei den Zuschauern. Und auch die von den Bewohnern selbst gebastelten Dekoartikel fanden reißenden Absatz. „Man spürt, mit wie viel Liebe der Markt vorbereitet wurde und auch das Wohnhaus mit seinem Garten strahlt so viel Geborgenheit und Wärme aus“, beschrieb eine Besucherin die besondere Atmosphäre der Veranstaltung. Diese wurde noch mal besonders greifbar, als sich bei Einbruch der Dunkelheit Menschen mit und ohne Behinderung am Feuer versammelten, um gemeinsam Martinslieder zu singen.
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