WIEHL
Flanieren zwischen Oldtimern und Neuwagen
Wiehl – Die „Heimat shoppen“-Aktionswoche fand mit der AutoMobilSchau und dem verkaufsoffenen Sonntag ihren Höhepunkt.
Von Vera Marzinski
Im Rahmen der Aktionswoche „Heimat shoppen“ fand im Wiehler Stadtzentrumder verkaufsoffene Sonntag inklusive AutoMobilSchau statt – mit Hinguckern wie dem Nachbau eines DeLorean aus „Zurück in die Zukunft“. Neben zahlreichen Händlern aus der Umgebung kamen rund 40 Oldtimer auf zwei, drei und vier Rädern und auch das alte Rennauto von Karl Lück zur Autoschau auf dem Weiherplatz. Die Besucher informierten sich bei strahlendem Sonnenschein über die aktuellen Automobile, schauten sich alte „Schätzchen“ an und flanierten zudem noch durch die Geschäfte.
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[Zukunft trifft Oldtimer – Tom, Max und Lio ließen sich durch die Oltimer-Ausstellung chauffieren und waren besonders am Traktor interessiert.]
Vom 29. August bis 7. September sollte der lokale Einzelhandel gestärkt und gezeigt werden, dass es beim „Heimat shoppen“ um mehr als nur Einkaufen geht. Organisiert wurde die Aktionswoche vom Citymanagement der Stadt Wiehl, dem Wiehler Ring, dem Gewerbering Bielstein und den Einzelhändlern - unterstützt von der IHK Oberberg. Neben attraktiven Shopping-Angeboten und den Rabatten des Couponflyers startete die 2. Wiehler Kunstmeile, die Farbe und Kreativität in die Geschäfte und Schaufenster bringt; sie endet mit der Finissage am 30. September. Schuhmoden Seitz hat über 30 Exponate der Künstlerin Jutta Klee ausgestellt.
Auch die AutoMobilSchau gehört zur Aktionswoche. Für die Autos interessierten sich schon die Kleinsten. Bei den dreijährigen Cousins Damiano und Diego waren es aber eher die Bobbycars, mit denen sie sich ein Rennen am Sparkassenstand lieferten. Die Eltern schauten da lieber nach einem passenden Familienauto. Auch hier war die Auswahl groß. Guido Schuster spielte mit seiner Gitarre an verschiedenen Plätzen und für die kleinen Gäste stand eine Hüpfburg vorm Rathaus. Das Kinderschminken erfreute sich ebenfalls großer Beliebtheit.
Marlene Weiner, Vorsitzende des Wiehler Rings, freute sich über die tolle Ergänzung zur Autoschau auf dem Weiherplatz. Hier bestaunten die Besucher einen Jeep Wrangler, einen Ford Granada und – besonders beliebt – den DeLorean. Aber zurück in die Zukunft fuhr der nicht. Ratsmitglied Udo Dabringhaus hatte die Oldtimer-Ausstellung organisiert und zu den Besitzern Kontakt aufgenommen. Die „Simsonfreunde Oberberg“ hatten sich mit ihren Zweirädern eingefunden und erzählten von diversen Treffen.
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[Auch Stephanie Simons hatte in ihrem Laden „Schön Ding und Weile“ einen Anlaufpunkt der 2. Kunstmeile mit Exponaten von Sabine Hehmann.]
Ob Elektromobilität, E-Bikes, Hybrid und vollelektrische Automodelle – Informationen gab es reichlich. So hatte Gerd Barth aus Nümbrecht nicht nur seinen roten Dodge Coronet dabei, sondern zusätzlich ein Fotobuch, in dem dokumentiert wurde, wie der Oldtimer aus 1968 in fünf Jahren Reparatur und Aufbau wiederhergestellt wurde. „Es ist ein so genanntes Brot- und Butterauto und in den USA wurde es als Arbeiterauto genutzt“, erläuterte Barth.
Werner Ottersbach aus Hennef hatte einen Mercedes 220 S aus 1957 in himmelblauer Farbe dabei – den hatte er restauriert gekauft und pflegt ihn jetzt liebevoll. Ein umgebauter VW Bus mit der Aufschrift „Alte Liebe“ war Bestandteil der Open-Air-Ausstellung und Infos zu "monti", dem On-Demand-Angebot der OVAG, gab es auch. Das Ziel der diesjährigen AutoMobilSchau war, die Mobilität in all ihren Facetten aufzuzeigen - und das gelang eindrucksvoll.
Die „Heimat Shoppen“-Aktionen sind derweil noch nicht zu Ende. Am 13. September findet der vom Stadtsportverband Wiehl organisierte „2. Wiehler Sommerlauf“ statt und am 21. September der Wandertag der Erzquell Brauerei in Bielstein.

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