WIEHL
Ein Beitrag zur Stadtverschönerung
Wiehl – Die erste sanierte Fassade in der Wiehler Innenstadt ist fertig – Hauseigentümer Gerhard Heuser beteiligte sich an ISEK-Förderprogramm.
Von Leif Schmittgen
In Wiehl gibt es derzeit die Möglichkeit, im Fördergebiet des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK), die eigene Immobilie aufzufrischen, um so für ein schöneres Bild im Zentrum zu sorgen. Für Hauseigentümer Gerhard Heuser, den ersten Nutznießer der Aktion, kam die Gelegenheit wie gerufen: „Meine Fassade war sowieso fällig“, berichtete er heute Nachmittag, als sich Bürgermeister Ulrich Stücker ein Bild von der frisch gestrichenen Wand des 1904 errichteten Gebäudes in der Bahnhofstraße machte. „Ich finde die Aktion super. Das ist der erste Schritt zur Verschönerung unserer Innenstadt“, so Stücker.
Er freute sich, dass derzeit acht weitere Anträge des „Fassaden- und Hofprogramms“ geprüft werden, von denen einer kurz vor der Genehmigung steht. „Es dürfen gerne noch mehr Bewerber sein“, meinte Stücker, wies aber darauf hin, dass Eigentümer, die bis zu 50 Prozent der Sanierungskosten erstattet bekommen, im ISEK-Gebiet, also im Zentrum Wiehls, eine Immobilie besitzen müssen. Rund 13.000 € hat Heuser in die Fassadensanierung investiert, 5.800 € Zuschuss vom Land hat er erhalten. Die Sache hat nämlich einen kleinen Hacken: Nur zur Straße sichtbare Gebäudeteile werden bei der Renovierung zur Hälfte bezuschusst, die rücklings liegende Wand hat der Eigentümer daher in Eigenleistung aufgehübscht, auch einige Eisenarbeiten bezahlte er aus eigener Tasche. „Trotzdem ist das ein sehr gutes Angebot“, findet Heuser.
Wer ebenfalls in den Genuss des bei maximal 10.000 € gedeckelten Förderprogramms kommen möchte, kann sich mit Marcus Köster, Tel: 02262/99 230 oder per E-Mail: m.koester@wiehl.de, in Verbindung setzen.
KOMMENTARE
1
Und für Denkmal geschützte Häuser in den umliegenden Dörfern ist kein Geld da !!!
xx, 18.07.2019, 21:55 Uhr2
Gibt es auch mehr vom Haus zu sehen? Oder ein vorher/nachher-Bild?
Aber ansonsten tolle Aktion. Und an meinen Vorschreiber: Alle kann man nicht unterstützen.
3
Hoffentlich mach dieses Beispiel Schule und die nächsten Hausbesitzer folgen.
Das Angebot der Stadt gilt doch hoffentlich nicht nur für den Hauptort?
4
Alle kann man nicht unterstützen, das stimmt. Aber für die Stadt selber gibt es immer wieder Möglichkeiten, die umliegenden Dörfer schauen immer in die Röhre ! Hauptsache Wiehl selber glänzt ?
BayernMünchen, 19.07.2019, 22:50 UhrLinks zu fremden Internetseiten werden nicht veröffentlicht. Die Verantwortung für die eingestellten Inhalte sowie mögliche Konsequenzen tragen die User bzw. deren gesetzliche Vertreter selbst. OA kann nicht für den Inhalt der jeweiligen Beiträge verantwortlich gemacht werden. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen.
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