Wiehl - Pfarrerehepaar Höhn hatte ins evangelische Gemeindehaus eingeladen - Unter anderem war die Wohnhilfe Oberberg zu Gast.
Den Anstoß zum inzwischen sechsten Begegnungstreffen im Wiehler evangelischen Gemeindehaus hatte laut Mitteilumng des Pfarrerehepaars Höhn ein Paar mit Koffern und Decken gegeben, das bei beginnender Dunkelheit, Regen und Kälte unterhalb der evangelischen Kirche in der Nähe des Kriegerdenkmals im Wiehlpark ein Nachtquartier suchte. Aufgrund ihrer persönlichen Erfahrungen mit obdachlosen Menschen wollten Monika und Michael Höhn Antworten auf die Fragen erhalten, wie die Situation von obdachlosen und nicht sesshaften Menschen im Umkreis der Stadt Wiehl ist.
Dazu hatten sie Udo Schmidt, Bereichsleiter Wohnhilfe Oberberg eingeladen, der die Zuhörer des Begegnungstreffens vor allem zum Thema Wohnungsnot und über die Wohnhilfen Oberberg informierte. Armut, Wohnungslosigkeit und Krankheit – dieser Zusammenhang rücke demnach stärker in die öffentliche Fachdiskussion. Tatsache sei, dass das Leben auf der Straße – als „ein Symptom der lebenslagen Armut“ – krank macht. Die gesundheitlichen Belastungen, die durch dieses Leben entstehen, stehen dabei in der Regel in unmittelbarer Beziehung zur Lebenssituation wohnungsloser Menschen. Dabei kamen auch Fragen über den Umgang mit betroffenen Menschen zur Sprache.
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[Standen als Experte zur Verfügung (v.li.): Alfred Freitag, Michael Höhn, Liane Althoff, Monika Höhn und Udo Schmidt.]
Auch Projektleiterin Liane Althoff und ihr Mitarbeiter Alfred Freitag von der Tafel Oberberg-Süd waren eingeladen und standen Rede und Antwort zu allen Fragen rund um die "Tafel".
Das nächste Begegnungstreffen findet am 13. Juni von 17 bis 19 Uhr im evangelischen Gemeindehaus Wiehl, Schulstraße 2, zum Thema "Fremde - zu Hause in Oberberg" - Lesung, Gespräche und Begegnungen statt.
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