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Warum ist es wichtig, nicht zu viel beim Heizen zu sparen?

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Warum ist es wichtig, nicht zu viel beim Heizen zu sparen?

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Oberberg - Thomas Stramm von der SchimmelPeter GmbH spricht über Gebäudeschutz und warum es wichtig ist, beim Heizen nicht zu viel einzusparen - trotz der aktuellen Energiekrise und den hohen Kosten.

Hallo Herr Stramm. Können Sie uns erklären, warum es trotz der aktuellen Energiekrise und den hohen Heizkosten wichtig ist, nicht zu viel beim Heizen zu sparen?

 

Hallo. Ja, sehr gerne. Es ist wirklich sehr wichtig, nicht zu viel beim Heizen zu sparen, weil es die Gebäudegesundheit beeinträchtigen kann. Wenn ein Gebäude zu kalt ist, können sich Schimmelpilze bilden, die nicht nur das Gebäude schädigen, sondern auch gesundheitsschädlich sein können.

 

Können Sie bitte weitere Einzelheiten erläutern, wie man die richtige Temperatur im Gebäude wählt?

 

Ja, natürlich. Die richtige Temperatur im Gebäude hängt von der Art des Gebäudes und der Jahreszeit ab. Im Winter sollte die Innentemperatur zwischen 18 und 21 Grad Celsius liegen. Es ist wichtig, die Temperatur im Gebäude regelmäßig zu überprüfen, um sicherzustellen, dass sie nicht zu hoch oder zu niedrig ist. Je größer und häufiger die Temperaturunterschiede innerhalb einer Wohnung, desto größer ist die Gefahr von Feuchteschäden. Deshalb gilt: Alle Räume gleich heizen. Das Mauerwerk darf nicht auskühlen.

 

 

Also gilt es Temperaturschwankungen möglichst zu vermeiden?

 

Auch die Nachtabsenkung nicht zu tief einstellen, sonst muss die Heizungsanlage morgens zu viel aufheizen und das Mauerwerk kühlt zu sehr ab. Ungeachtet der Raumnutzung. Um das zu verbildlichen, nutze ich immer gerne das Beispiel eines kalten Biers im Sommer. Nehme ich das aus dem Kühlschrank und setze mich damit gemütlich auf die Sonnenliege, so merkt man schnell, wie einige Wassertropfen auf der Außenseite der Flasche runtertropfen. Das ist Feuchtigkeit aus der umgebenden Luft, die auf der kalten Flaschenoberfläche kondensiert. Das gleiche passiert bei Temperaturunterschieden an unserem Mauerwerk. Also muss die Wand immer warm genug sein. Die optimale Luftfeuchte sollte zwischen 45 und 55 Prozent liegen. Kurzes, aber häufiges Lüften. Lieber 30-mal drei Minuten als einmal 30 Minuten.

 

Das funktioniert in der Praxis bei den meisten wahrscheinlich eher nicht, oder?

 

Das ist richtig. Jedoch helfen hier schon Kompromisse. Alle Räume, auch selten oder tagsüber nicht genutzte, sollten nie ganz auskühlen. Absenkungen der Temperatur sollten moderat ausfallen. Heizkosten sparen ist gut, kalt duschen noch besser und gut für das Immunsystem – aber dennoch sollte man die Thermostate an Heizkörpern nicht um mehr als eine Skaleneinheit absenken, nur um jetzt Geld zu sparen. Zur Skala: 1 = 10-14 Grad, 2 = 14-18 Grad, 3 = 18-22 Grad, 4 = 22-26 Grad, 5 = 26-30 Grad. Die Gefahr, dann mittelfristig größere Sanierungskosten bewältigen zu müssen, ist nicht zu vernachlässigen.

 

Und wenn dann doch zu viel gespart wurde und im Frühling die Wände nass sind?

 

Das wünsche ich natürlich keinem, aber dann würden wir mit der Firma SchimmelPeter ins Spiel kommen. Wir würden den Schaden mit einer bauphysikalisch korrekten und dauerhaften Austrocknung sanieren. Das Mauerwerk erhält seine natürliche Fähigkeit zur Wärmedämmung zurück. Die Verfahren funktionieren sogar bei besonders starker Durchfeuchtung. Sie sind langlebig und gesundheitlich unbedenklich. Aber wenn man seinen Wohnraum auf einer guten Temperatur hält und die Luftfeuchtigkeit im Blick hat, kann man einen solchen Einsatz vermeiden. Dazu gibt es schon kleine Geräte, die diese Werte messen und Alarm geben, wenn die Feuchtigkeit zu hoch oder tief ist - vielleicht ein kleiner Geschenktipp für Weihnachten.

 

Ja, das stimmt. In diesem Sinne: Vielen Dank für das interessante Gespräch und ein schönes Weihnachtsfest.

 

Danke schön. Das wünsche ich auch und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

 

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