LOKALES

Ehepaar liefert sich spannendes Schießen um Königswürde

lw; 19.08.2025, 10:23 Uhr
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Fotos: Verein --- Freude bei den Majestäten (v.li.): Kaiserpaar Annette und Thomas Ufer, Königspaar Edith und Georg Roth, Schützenliesel Maria Nowitzki und Vorsitzender Johannes Sologuren-Sanchez.
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Ehepaar liefert sich spannendes Schießen um Königswürde

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lw; 19.08.2025, 10:23 Uhr
Gummersbach - Georg Roth ist neuer König in Steinenbrück – Seine Frau Edith und ein weiterer Bewerber machten Wettbewerb zu einem Besonderen – Am Wochenende wurde gefeiert - Stadt übergibt 5.000 Euro Spende.

Die Königswürde und damit die Nachfolge der scheidenden Majestäten Königin Sofie Sandmann und ihrem Prinzgemahl Tim Mertel ist in Steinenbrück beim dortigen Schützen- und Geselligkeitsvereins in diesem Jahr an die Familie Roth gegangen. Die Eheleute Edith und Georg hatten beide beim Schießwettbewerb, der bereits vor einer Woche stattgefunden hatte, teilgenommen und so bei einem weiteren Mitbewerber für gute Siegchancen gesorgt. Obwohl Edith ihrem Mann gerne ein Schnippchen geschlagen hätte, setzte sich letztlich sozusagen die Erfahrung durch: Georg Roth holte mit seinem 51. Schuss den Vogel herunter. Es war nicht das erste Mal, seit er vor 35 Jahren in den Verein eingetreten war (siehe Ehrungen). Schon 2011 hatte der Ehrenschießleiter sich zum König schießen können. Bei der Krönung während des Fests am Samstagabend durch den Vorsitzender Johannes Sologuren-Sanchez hat das Königspaar den Titel gefeiert – einträchtig miteinander wohlbemerkt.

 

Erfahrung hatte sich auch beim Wettbewerb um die neue Schützenliesel durchgesetzt. Fünf Bewerberinnen hatte es dafür gegeben. Mit dem 131. Schuss gelang aber Maria Nowitzki der Sieg. Sie ist wie der neue König auch bereits 35 Jahre Mitglied bei den Steinenbrücker Schützen. Beim Hahnenkönigschießen gab mit gleich zehn Konkurrenten ein großes Bewerberfeld. Am Ende gelang es Christian Stirner mit dem 112. Schuss, den Wettbewerb für sich zu entscheiden.

 

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Noch mehr Kandidaten gab es beim Pfänderschießen. 22 waren es in diesem Jahr. Den Kopf des Vogels holte Lissy Sologuren mit dem 43. Schuss herunter. Der ehemalige Prinzgemahl Tim Mertel erledigte den rechten Flügel mit dem 65. Schuss. Thomas Lulikat kümmerte sich um den linken Flügel mit Schuss Nummer 98 – dabei hing dieser für mehrere Durchgänge quasi am seidenen Faden. Der Schwanz fiel dann erst mit dem 151. Schuss des Schützenvereinsvorsitzenden Johannes Sologuren-Sanchez.

 

Ehrungen
 

Für 35 Jahre Mitgliedschaft: Frank Kreuzer, Georg Roth, Stefan Sauer und Maria Nowitzki
 

Für zehn Jahre Mitgliedschaft: Eberhard Kutscher, Tim Mertel, Dr. Hermann Platzen, Manuel Ufer und Rudi Schmidt

 

Der Festwochenende hatte ein buntes Programm mit viel Tradition und Party zu bieten. Ein guter Mix, den sämtliche Besucher gerne annahmen und für harmonische Stimmung sorgten. Zum Start spielte der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Gummersbach am Schützenhaus auf. Der Abend stand im Zeichen der Krönung und des Tanzes. Für Musik sorgte Rausch Entertainment. Als Gäste durften die Steinenbrücker den Schützenverein Mühle-Niederseßmar, den Schützenverein Windhagen und eine Abordnung des RSB begrüßen.

 

[Ein bisschen Spaß muss sein: Christian Stirner eröffnet die Hüpfburg.]

 

Sonntag ging es mit dem musikalischen Frühschoppen mit Rausch Entertainment weiter, der in den Familiennachmittag überging. Auch hier durften die Schützen Gäste begrüßen: Gekommen waren der Schießverein Bernberg, der Schützenverein Hardt-Hanfgarten, eine Abordnung des Oberbergischen Schützenbundes und auch Raoul Halding-Hoppenheit, Gummersbachs Beigeordneter und Bürgermeisterkandidat der CDU, schaute vorbei. Dieser hatte noch einen dicken Spendenscheck der Stadt Gummersbach für den Schützenverein über 5.000 Euro im Gepäck. Die Schützen dankten dem Kämmerer herzlich. Eingesetzt werden soll das Geld für die Renovierung des Schützenheims.

 

 

Erst am Sonntag wurde zudem auch der neue Hahnenkönig geehrt. Christian Stirner hatte als erste Amtshandlung die Ehre, die Hüpfburg für die Kinder zu eröffnen.

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