Lindlar- In Schmitzhöhe wurde am Wochenende Schützenfest gefeiert – Nur ein Teil der Majestäten nahm die Insignien persönlich entgegen.

Walfried Höller, der neue Schützenkönig von Schmitzhöhe, wurde – wie die übrigen neuen Majestäten auch – bereits Anfang Juni ermittelt (OA berichtete). Bei der feierlichen Krönung im Rahmen des Schützenfestes konnte der designierte Regent aber nicht teilnehmen. Er war krankheitsbedingt ausgefallen und wurde von seiner Frau Claudia während der Zeremonie am Sonntagmittag vertreten.

 

[Eine besondere Ehrung gab es für Jochen Aurisch: Er bekam eine Auszeichnung für das jahrzehntelange Herstellen der Königsvögel.]

 

Beim Schießwettbewerb hatte es ein Vereinsnovum gegeben, denn Höller zerlegte alle Adjudantenpfänder des Vogels eigenhändig, seine drei Mitbewerber hatten das Nachsehen. Mit dem 44. Schuss fiel die Krone, 52 Treffer benötigte er für den rechten und 72 für den linken Flügel des begehrten Federviehs. Der 67-jährige Rentner war Bäcker und  1975 sowie 1982 bereits Prinz der Schützenbruderschaft. Urlaubsbedingt abwesend waren beim Fest auch die neue Bambiniprinzessin Emma Höller (Lichtpunktgewehr/87 Ringe) und Schülerprinz Ishan Karandikar (61. Schuss). Die Prinzenwürde erlangte Leon Hofmann mit dem 45. Treffer.

 

[Der abgekrönte Prinz Noah Braun (v.li.),  Prinz Leon Hofmann und  Pater Joby Kallungal.]

 

Der Festauftakt war die Party am Freitag für junge und junggebliebene Gäste. Samstags wurde pausiert. Am Sonntag dann zogen die befreundeten Schützenbruderschaften und -vereine mit ihren Fahnen zur Messe in die örtliche Kirche ein. Sie wurde vom Gesang des Kirchenchores begleitet. Im Anschluss gab es die Totenehrung am Denkmal für die verstorbenen Schützen. Das Finale bildeten die Kinderbelustigung mit Karussell und Hüpfburg sowie vielen weiteren Spielen und die Verlosung von Preisen.