AOK

#PINKTOBER: Vortrag mit Krebsaktivistin Alexandra Korff

ANZEIGE; 29.09.2025, 12:00 Uhr
WERBUNG
Foto/Video: AOK.
AOK

#PINKTOBER: Vortrag mit Krebsaktivistin Alexandra Korff

ANZEIGE; 29.09.2025, 12:00 Uhr
Oberberg - Der Oktober ist pink! Als offizieller Monat für Brustkrebs ist der Oktober auch als Pinktober bekannt. Ziel ist es, mehr Aufmerksamkeit auf das Krankheitsbild selbst, aber auch auf Brustkrebsvorsorgeuntersuchungen zu lenken – und so Leben zu retten,

Entdecken Sie Gesundheitsangebote in Ihrer Region: jetzt online informieren – und anmelden!

 

Mit Alexandra von Korff hat die AOK Rheinland/Hamburg eine beeindruckende Sprecherin gewinnen können. Sie ist Krebsaktivistin, Autorin des Blogs „Kick Cancer Chick“, Mitinitiatorin des Podcasts „2 Frauen, 2 Brüste“ und Geschäftsführerin der Selbsthilfegruppe „yeswecan!cer“. Sie wird am Donnerstag, 23. Oktober, von 18:30 bis 20 Uhr im AOK Haus Gummersbach ihre ganz persönliche Geschichte mit Brustkrebs unter dem Motto „Mut macht stark“ teilen - offen, ehrlich und voller Hoffnung. Erfahren Sie, wie sie mit den Herausforderungen umgegangen ist. Lassen Sie sich inspirieren von einem Vortrag, der berührt, stärkt und Mut macht.

 

Die Teilnahme ist kostenfrei - unabhängig von einer AOK-Mitgliedschaft.

 

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Für eine Teilnahme nutzen Sie bitte das Anmeldeformular.

 

Brustkrebs bleibt in Deutschland die häufigste Krebserkrankung bei Frauen und trifft jedes Jahr rund 70.000 Betroffene neu. Um Brustkrebs rechtzeitig zu erkennen, bieten die gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen der Brustkrebsfrüherkennung verschiedene Untersuchungen an, die regelmäßig und kostenlos zur Verfügung stehen.

 

Warum es sinnvoll ist, an diesem Früherkennungsprogramm teilzunehmen, liegt auf der Hand: Je älter eine Frau wird, desto größer ist das Risiko einer Erkrankung, doch auch junge Frauen sind betroffen. Durch frühzeitige Vorsorge verschafft man sich wertvolle Zeit, denn je früher eine Diagnose gestellt wird, desto größer sind die Heilungschancen. Rechtzeitig erkannt gilt Brustkrebs als relativ gut behandelbar und in vielen Fällen sogar heilbar.

 

 

Der Zugang zur Brustkrebsvorsorge richtet sich nach Alter und individuellem Erkrankungsrisiko. Für Frauen unter 30 besteht in der Regel keine gesetzliche Früherkennungsuntersuchung, doch ab dem Alter von 20 Jahren wird eine jährliche allgemeine Vorsorge beim Frauenarzt empfohlen. Ab 30 Jahren sollte regelmäßig eine Tastuntersuchung beim Frauenarzt durchgeführt werden; diese lässt sich gut mit regulären Arztbesuchen kombinieren. Zwischen 50 und 69 Jahren erhalten Frauen zusätzlich alle zwei Jahre eine schriftliche Einladung zum Mammographie-Screening in zertifizierten Einrichtungen. Die Terminplanung erfolgt dabei automatisiert, sodass sich die Betroffenen nicht selbst darum kümmern müssen.

 

Die Tastuntersuchung erfolgt einmal jährlich beim Gynäkologen, wobei die Kosten oft von der Krankenkasse übernommen werden. Ein hilfreicher Hinweis: Wenn die Monatsblutung noch läuft, sollte der Termin möglichst etwa eine Woche nach Beginn der Periode gewählt werden, da das Brustgewebe dann weicher ist und sich besser abtasten lässt. Das Mammographie-Screening zahlt die Krankenkasse in der Altersgruppe zwischen 50 und 69 Jahren alle zwei Jahre, und auch dieser Termin kann zusätzlich zur Tastuntersuchung wahrgenommen werden.

 

Bei familiärer Vorbelastung oder Verdacht kann eine genetische Veranlagung vorliegen, wodurch ein Gentest sinnvoll sein kann. Falls der Verdacht bestätigt wird, folgt oft eine intensivere Früherkennung. In manchen Fällen kann zusätzlich ein Ultraschall der Brust sinnvoll sein, der jedoch meist als individuelle Gesundheitsleistung angeboten wird.

 

Wie laufen die Untersuchungen ab? Die Tastuntersuchung beginnt mit einem Vorgespräch, der Anamnese, in dem der Arzt nach Beschwerden, Vorerkrankungen in der Familie und Risikofaktoren fragt. Falls Implantate oder frühere Brustoperationen vorliegen, sollte dies erwähnt werden. Anschließend tastet der Arzt Brust und umliegende Lymphknoten ab und erläutert die Bedeutung von Selbstuntersuchungen. Er teilt die Ergebnisse mit und bespricht gegebenenfalls das weitere Vorgehen; wichtig ist zu wissen, dass nicht jeder auffällige Befund auf Brustkrebs hindeutet.

 

Die Mammographie erfolgt nicht in der Praxis des Frauenarztes, sondern in spezialisierten Einrichtungen. Vorab erhält man einen Fragebogen, der Informationen zu bestehenden Brustkrankheiten oder Implantaten erfasst, begleitet von einer Broschüre zu Vor- und Nachteilen des Screenings. Ein optionales Aufklärungsgespräch bietet Raum für Sorgen, Ängste und Fragen. Die eigentliche Untersuchung wird von einem Röntgenassistenten durchgeführt: Die Brust wird durch zwei Plexiglasscheiben flach zusammengedrückt, um klare Bilder zu ermöglichen. Es entstehen zwei Aufnahmen, und zwei Ärzte bewerten unabhängig voneinander das Bild. Das Ergebnis kommt in der Regel nach etwa einer Woche per Post. Ist der Befund unauffällig, folgt nach zwei Jahren die nächste Einladung; bei Auffälligkeiten werden weitere Untersuchungen eingeleitet, um den Verdacht zu klären. Wichtig ist, dass ein auffälliger Befund nicht automatisch Brustkrebs bedeutet.

 

Für das Mammographie-Screening sollten das Einladungsschreiben und der ausgefüllte Fragebogen mitgebracht werden. Vermeiden Sie am Termin Deo oder Creme im Brust- und Achselbereich, da diese Rückstände auf dem Röntgenbild hinterlassen können.

 

Auch wenn der Gedanke an eine Brustkrebsvorsorge für manche beunruhigend sein mag, lohnt es sich, den Termin wahrzunehmen.

 

Besuchen Sie auch:

 

Brustkrebsfrüherkennung | AOK

 

Selbstuntersuchung: So tasten Sie Ihre Brust richtig ab

 

WERBUNG

WERBUNG