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Gesund im Beruf: Innere Balance und Achtsamkeit sorgen für positive Ausstrahlung und Wohlbefinden

ANZEIGE; 30.09.2022, 10:00 Uhr
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Gesund im Beruf: Innere Balance und Achtsamkeit sorgen für positive Ausstrahlung und Wohlbefinden

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Oberberg - Wie können wir es schaffen, berufliche Anforderungen, eigene Ansprüche und Rollen sowie die Komplexität und Menge an Anforderungen so unter einen Hut zu bekommen, dass Gesundheit und Achtsamkeit bestmöglich unterstützt werden können?

Das Leben ist ein Auf und Ab, ein Wechsel aus Anspannung und Entspannung. Auf intensive Leistungsphasen folgen erholsame Ruhemomente – wenn alles ausbalanciert ist. Oftmals gerät dieses Streben von Körper, Geist und Seele nach innerer Balance jedoch aus dem Gleichgewicht. Wir fühlen uns angespannt, überarbeitet, energielos oder ziehen uns in uns selbst zurück, um möglichst nicht aufzufallen.

 

Im Beruf treffen Sie täglich auf Anforderungen, denen Sie gerecht werden müssen. Doch was tun, wenn der Energiehaushalt aufgebraucht ist? Was zieht Ihnen Energie und wie füllen Sie Ihren Speicher wieder auf?

 

Glaubenssätze hinterfragen und verändern

 

Negative Glaubenssätze können – häufig für Frauen – ein zusätzlicher und großer Energiefresser sein. Kommen Ihnen folgende oder ähnliche Sätze bekannt vor:

 

  • „Ich muss stark sein, um beruflich erfolgreich zu sein“
  • „Ich darf keine Schwäche zeigen und muss immer einsatzbereit sein“
  • „Ich muss perfekt sein, wenn ich etwas erreichen will“

 

Glaubenssätze haben wir meist unbewusst von Bezugspersonen oder der Gesellschaft übernommen, ohne sie wirklich zu hinterfragen. Dennoch wirken sie im Unterbewusstsein und beeinflussen unser Verhalten in beruflichen Beziehungen.

 

Indem Glaubenssätze bewusst betrachtet und in Frage gestellt werden, können sie sich verändern. Schritt für Schritt kann ein altes Glaubensmuster gelöst werden und an die Stelle ein neuer positiver Glaubenssatz treten. Sind positive Glaubenssätze verankert, haben wir sie verinnerlicht. Die veränderte Sichtweise zeigt sich dann auch in einem veränderten Verhalten. Wir treten anders auf, sprechen anders, sorgen auf andere Art und Weise für unsere Bedürfnisse.

 

Atmen als wirksames Tool

 

Atemübungen können sehr hilfreich sein. Der Atem hat die Kraft, Sie in den gegenwärtigen Moment zu bringen und hilft dabei, sich wieder zu sammeln, neu auszurichten und auf das Wesentliche zu konzentrieren. Zugleich können negative Energien abgeschüttelt, Altes abgegeben und Neues angenommen werden.

Dabei muss die Atemübung zur Regulation gar nicht lang sein. Es reichen ein bis zwei bewusste Minuten – egal ob im Büro, vor einem wichtigen Gespräch oder in der U-Bahn auf dem Weg zur Arbeit.

 

Versuchen Sie es doch direkt einmal: Setzen Sie sich aufrecht hin, legen Sie eine Hand auf Ihr Herz (oder den Brustkorb) und spüren Sie, wie sie auf Ihrem Körper liegt. Atmen Sie über die Nase ein – und entsinnen sich dabei an den Gedanken: EIN. Atmen Sie über die Nase auch wieder aus und denken Sie dabei den Gedanken: AUS. Wiederholen Sie dies mehrere Male. EIN – einatmen. AUS – ausatmen. Wenn Sie können und mögen, schließen Sie die Augen, das intensiviert Ihre Wahrnehmung. Atmen Sie so lange bewusst (und machen Sie nicht mehr als Ein- und Ausatmen), bis Sie spüren, dass Sie wieder ruhiger, entspannter und zentrierter – mehr bei sich – sind.

 

Für Tonwiedergabe bitte auf den entsprechenden Button im Video klicken.

 

Selbstbewusst sein über die eigenen Ressourcen

 

Es ist wichtig, sich über eigene Ressourcen bewusst zu werden, um sie aktiv für sich einsetzen zu können. Erst wenn diese im Bewusstsein sind, können sie wirklich wahrgenommen und wertgeschätzt werden.

Oftmals fällt es uns schwer, über die eigenen Fähigkeiten zu sprechen, geschweige denn, sie besonders hervorzuheben. Möglicherweise aus Angst, dass sie von Mitmenschen als zu starkes Selbstbewusstsein wahrgenommen werden könnten. Selbstbewusstsein bedeutet jedoch, sich seines Selbst bewusst zu sein, über eigene Fähigkeiten, Persönlichkeitsaspekte und auch Schwächen. Wenn ich mir meiner Ressourcen bewusst bin, kann ich sie auch gut für mich einsetzen. Vieles gelingt dann leichter, mit mehr Freude und ohne viel Kraft zu rauben.

 

Weitere Informationen rund um das Thema Achtsamkeit – mit Podcasts, Mitmach-Videos oder Online-Seminaren finden Sie unter: achtsamkeit.vigo.de

 

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KOMMENTARE

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Hier sind für mich ganz klar auch die Arbeitgeber in der Pflicht. Wer verursacht denn oft den Stress? Die Sorgfaltspflicht gegenüber seiner Mitarbeiter haben Viele wohl vergessen. Da hilft mir dann auch kein Achten auf mich selbst mehr und so einfach den Job wechseln kann man meistens eben nicht.

JB, 01.10.2022, 17:19 Uhr
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