Oberberg - Tag der offenen Tür: Die AOK Rheinland/Hamburg und das Klinikum Oberberg klären auf. Ziel ist es, mehr Aufmerksamkeit auf das Krankheitsbild selbst, aber auch auf die Vorsorgeuntersuchung zu lenken. Denn: Vorsorge rettet Leben!

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Eine von acht Frauen erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Je älter die Frauen werden, desto größer ist das Risiko. Allerdings sind auch immer wieder junge Frauen betroffen. Wird der Krebs rechtzeitig erkannt, gilt die Aussicht auf Heilung im Vergleich zu anderen Krebsarten als sehr gut. Doch wie erkennen wir erste Anzeichen?

 

 

Das passiert bei der Mammographie

 

Die weibliche Brust wird bei der Mammographie jeweils in zwei verschiedenen Ebenen geröntgt. Für die Aufnahme wird die Brust bei der Film-Folien-Mammographie vorsichtig zusammengedrückt. Anhand der so aufgenommenen Bilder können die Ärzte krankhafte Veränderungen im Brustgewebe erkennen. Fragen rund um die Mammographie beantwortet:

 

Dr. Achim Müller, Chefarzt des Instituts für Radiologie, Klinikum Oberberg

Dienstag, 25. Oktober 2022, von 14:00 Uhr bis 15:00 Uhr

im AOK-Haus, Moltkestr. 18, 51463 Gummersbach.

 

Brustkrebs erkennen durch die Selbstuntersuchung

 

Empfehlenswert ist es, die Brust einmal pro Monat zu untersuchen – im Idealfall eine Woche nach der Periode. Dann ist die Brust besonders weich und Veränderungen werden leichter erkannt. Mit dem Beginn der Wechseljahre ist das Brustgewebe insgesamt weicher. Daher sollten die Brüste bestmöglich monatlich zu einem selbst festgelegten Zeitpunkt abgetastet werden – also zum Beispiel immer am 1., am 15. oder am 30. des Monats. Regelmäßige Selbstuntersuchungen sind wichtig, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen. Wir freuen uns, einen Workshop mit einer Expertin in Sachen Vorsorge und Abtasten der eigenen Brust anbieten zu können und laden Interessierte herzlich ein:

 

Dr. Yvonne Laufer, Fachärztin in der Klinik für Frauenheilkunde,

Klinikum Oberberg

Dienstag, 25. Oktober 2022, von 15:00 Uhr bis 16:00 Uhr,

im AOK-Haus, Moltkestr. 18, 51463 Gummersbach.

 

Für Tonwiedergabe bitte auf den entsprechenden Button im Video klicken.

 

Bei der jährlichen Vorsorge beim Frauenarzt gibt es zwei verschiedene Untersuchungen zur Früherkennung von Brustkrebs, die zur gesetzlichen Vorsorge gehören:

 

• Bei Frauen ab 30 Jahren tastet der Frauenarzt einmal jährlich die Brust und die umliegenden Lymphknoten bis zu den Achselhöhlen ab und achtet auf Veränderungen. Darüber hinaus werden Patientinnen zur Selbstuntersuchung der Brust angeleitet und erfahren, auf welche Veränderungen sich achten müssen.

 

• Frauen zwischen 50 und 69 Jahren erhalten zusätzlich alle zwei Jahre eine schriftliche Einladung zum Mammographie-Screening in einer entsprechend zertifizierten Einrichtung.

 

Diese Untersuchungsintervalle gelten für Frauen ohne erkennbares Brustkrebsrisiko. Liegt ein vererbbares familiäres Brustkrebsrisiko vor oder haben Frauen aus anderen Gründen ein höheres Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, sollten sie mit dem behandelnden Arzt häufigere Untersuchungen vereinbaren – das kann mitunter auch für Frauen unter 30 Jahren gelten. Grundsätzlich gilt: Je früher er erkannt wird, desto besser die Heilungschancen von Brustkrebs.

 

Von der Diagnose bis zur Entlassung dabei

 

Die meisten Frauen, bei denen der Verdacht auf Brustkrebs besteht, möchten möglichst schnell mehr über ihre Situation erfahren. Die Breast Care Nurse Frau Anke Schwartmann aus dem Klinikum Oberberg steht ihnen von der Diagnose bis zur Entlassung zur Seite – in der Regel für eineinhalb Jahre. Dann kann sich die Mehrheit der Patientinnen tumorfrei aus dem Brustzentrum verabschieden. Sie ist eine wichtige Expertin, kennt jeden Behandlungsschritt und freut sich auf einen Dialog mit Ihnen:

 

Anke Schwartmann, Breast Care Nurse, Klinikum Oberberg

Dienstag, 25. Oktober 2022, von 15:00 Uhr bis 16:00 Uhr

im AOK-Haus, Moltkestr. 18, 51463 Gummersbach.

 

mamma CAMPY: Brustkrebs-Selbsthilfegruppe Nümbrecht

 

Selbsthilfegruppen dienen im Wesentlichen dem Informations- und Erfahrungsaustausch von Betroffenen und Angehörigen, der praktischen Lebenshilfe sowie der gegenseitigen emotionalen Unterstützung und Motivation. Die etwas andere Brustkrebs-Selbsthilfegruppe mamma CAMPY trifft sich einmal im Monat, um mit Gleichgesinnten Erfahrungen auszutauschen und Mut zu machen. Zusätzlich zu den Gesprächsrunden bietet die Gruppe bei fast jeder Zusammenarbeit eine besondere Veranstaltung wie Tanzabende oder Fachvorträge (u.v.m.) an. Angesprochen sind alle, die neu an Brustkrebs erkrankt sind, die mitten in den Therapien stecken, die die Krankheit bereits vor einiger Zeit durchlebt haben, Angehörige und alle, die sich angesprochen fühlen und eventuell eine andere Art von Krebs haben oder hatten. Lernen Sie mehr über die Arbeit und Möglichkeiten der Selbsthilfe kennen:

 

Marianne Kretschmar, Peggy Naujoks und Christiane Grantham

Team der Selbsthilfegruppe mamma CAMPY

Dienstag, 25. Oktober 2022, von 16:00 Uhr bis 17:00 Uhr

im AOK-Haus, Moltkestr. 18, 51463 Gummersbach.

 

AOK-Patientenbegleitung bei schwerer Erkrankung

 

Eine schwere Erkrankung stellt Betroffene und Angehörige vor zahlreiche Herausforderungen. Die Patientenbegleitung der AOK Rheinland/Hamburg steht allen Versicherten zur Seite, die in dieser Situation Unterstützung benötigen. Eine persönliche Ansprechperson hilft in allen Belangen, die mit der Erkrankung zu tun haben – auch über einen längeren Zeitraum. Die AOK-Patientenbegleitung unterstützt bei der Kontaktaufnahme mit Pflegediensten und Pflegeheimen, Kliniken, Ärztinnen und Ärzten sowie Selbsthilfegruppen. Sie hilft, indem sie beispielsweise Versicherte zur Inanspruchnahme von Hilfen/Unterstützungsangeboten ermutigt und Leistungsanträge annimmt, weiterleitet und koordiniert. Ihre persönliche Ansprechpartnerin steht Rede und Antwort:

 

Claudia Köppen, Patientenbegleiterin der AOK Rheinland/Hamburg

Dienstag, 25. Oktober 2022, von 17:00 Uhr bis 18:00 Uhr

im AOK-Haus, Moltkestr. 18, 51463 Gummersbach.

 

Gemeinsam gegen Brustkrebs im Überblick:

 

Dienstag, 25.10.2022, im AOK-Haus in Gummersbach, Moltkestr. 18

 

• 14:00 – 15:00 Uhr:
• Dr. Achim Müller, Chefarzt Institut für Radiologie, Klinikum Oberberg
• 15:00 – 16:00 Uhr:

Dr. Yvonne Laufer, Fachärztin Gynäkologie, Klinikum Oberberg

• 15:00 - 16:00 Uhr:

Anke Schwartmann, Breast Care Nurse, Klinikum Oberberg

• 16:00 – 17:00 Uhr:

mamma CAMPY, Vorstellung der Selbsthilfe

• 17:00 – 18:00 Uhr:

Claudia Köppen, AOK-Patientenbegleiterin

 

Anmeldungen an Frau Sarah Grützenbach, AOK Rheinland/Hamburg

E-Mail: sarah.gruetzenbach@rh.aok.de, Tel.: 02261 38 34567.

 

[Das AOK-Haus in Gummersbach beteiligt sich ebenfalls an der Aktion

„Pinktober“ und möchte so die Aufmerksamkeit auf die immense Wichtigkeit der Brustkrebsvorsorge lenken. Weitere Informationen zu dem Thema finden Sie in unserer Geschäftsstelle. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.]

 

Besuchen Sie auch:

Carolin Kotke: „Mit dem Brustkrebs begann mein zweites Leben“ (vigo.de)

Brustkrebsfrüherkennung | AOK

Krebsfrüherkennung rettet Leben (vigo.de)