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„SICHER FÜHLEN“: Verstehen. Vorsorgen. Krebs zuvorkommen.

ANZEIGE; 01.12.2023, 12:00 Uhr
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„SICHER FÜHLEN“: Verstehen. Vorsorgen. Krebs zuvorkommen.

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Gummersbach - AOK-Seminar zur Brustkrebs-Früherkennung.

Brustkrebs gehört heute zu den häufigsten Erkrankungen in Deutschland und jede 8. Frau ist im Laufe ihres Lebens betroffen. Doch früh erkannt und behandelt, ist er meistens gut heilbar. Die AOK Rheinland/Hamburg, die Krebsgesellschaft NRW e. V. und das Klinikum Oberberg haben deshalb zum Vorsorgeseminar „Sicher Fühlen“ Frauen aus der Region eingeladen.

 

„Jede Frau sollte Expertin ihres eigenen Körpers werden“, erklärte Frau Dr. Winter, Klinikum Oberberg. Frauen können selbst aktiv werden – z. B., indem sie ihre Brust regelmäßig selbst abtasten. Diese Maßnahme ist leicht umzusetzen und kostet nur ein wenig Zeit und Aufmerksamkeit für den eigenen Körper. Durch wiederholte Selbstuntersuchung gewinnen die Frauen Sicherheit, körperliche Veränderungen frühzeitig zu erkennen.

 

Empfehlenswert ist es, die Brust einmal pro Monat zu untersuchen – im Idealfall eine Woche nach der Periode. Dann ist die Brust besonders weich und Veränderungen werden leichter erkannt. Die Teilnehmerinnen konnten unter fachärztlicher Anleitung das Abtasten der Brust an Silikonmodellen praktisch üben.

 

 

Bei der jährlichen Vorsorge beim Frauenarzt gibt es zwei verschiedene Untersuchungen zur Früherkennung von Brustkrebs, die zur gesetzlichen Vorsorge gehören:

 

  • Bei Frauen ab 30 Jahren tastet der Frauenarzt einmal jährlich die Brust und die umliegenden Lymphknoten bis zu den Achselhöhlen ab und achtet auf Veränderungen. Darüber hinaus werden Patientinnen zur Selbstuntersuchung der Brust angeleitet und erfahren, auf welche Veränderungen sie achten müssen.

 

  • Frauen zwischen 50 und 69 Jahren erhalten zusätzlich alle zwei Jahre eine schriftliche Einladung zum Mammographie-Screening in einer entsprechend zertifizierten Einrichtung.

 

Diese Untersuchungsintervalle gelten für Frauen ohne erkennbares Brustkrebsrisiko. Liegt ein vererbbares familiäres Brustkrebsrisiko vor oder haben Frauen aus anderen Gründen ein höheres Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, sollten sie mit dem behandelnden Arzt häufigere Untersuchungen vereinbaren – das kann mitunter auch für Frauen unter 30 Jahren gelten. Grundsätzlich gilt: Je früher er erkannt wird, desto besser die Heilungschancen von Brustkrebs.

 

Das passiert bei der Mammographie

 

Die weibliche Brust wird bei der Mammographie jeweils in zwei verschiedenen Ebenen geröntgt. Für die Aufnahme wird die Brust bei der Film-Folien-Mammographie vorsichtig zusammengedrückt. Anhand der so aufgenommenen Bilder können die Ärzte krankhafte Veränderungen im Brustgewebe erkennen.

 

Besuchen Sie auch:

Carolin Kotke: „Mit dem Brustkrebs begann mein zweites Leben“ (vigo.de)

 

Selbstuntersuchung: So tasten Sie Ihre Brust richtig ab (vigo.de)

 

 

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