LOKALMIX

Vorsicht vor fingierten E-Mails

Red; 14.03.2024, 14:24 Uhr
Symbolbild: LUNEMax auf Pixabay.
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Vorsicht vor fingierten E-Mails

Red; 14.03.2024, 14:24 Uhr
Oberberg - Phishing-Kampagne greift gezielt Mitgliedsunternehmen der IHK Köln an.

Die IHK in Deutschland und ihre Mitgliedsunternehmen sind erneut von einem besonders ausgefeilten Phishing-Angriff betroffen. Ziel des Angriffs ist nach aktuellen Erkenntnissen das Erlangen von Daten der betreffenden Unternehmen, darunter Kontoinformationen. Vom Öffnen der in den E-Mails enthaltenen Links oder einer Dateneingabe ist daher dringend abzuraten. Ein gezieltes Blockieren dieser E-Mails seitens der IHK Köln ist technisch nicht möglich, weshalb die IHK Köln ihre Mitgliedsunternehmen zu besonderer Wachsamkeit aufruft. Bereits im Dezember 2023 hatten Angreifer mit einer sehr ähnlichen Methode versucht, sich Daten von Unternehmen zu erschleichen.

 

„Auch zahlreiche Unternehmen in unserem IHK-Bezirk erhalten im Rahmen des Angriffs vorgeblich von der IHK Köln versendete E-Mails mit dem Betreff ‚Industrie- und Handelskammer Daten Aktualisierung‘. In der Nachricht fordern die Angreifer unter dem Vorwand einer angeblich erforderlichen Aktualisierung von Kontaktdaten zu einer Dateneingabe auf. Mit Klick auf den in den E-Mails hinterlegten Link öffnet sich ein Website-Formular, das dem Design der IHK Köln nachempfunden ist und neben allgemeinen Unternehmensdaten die Namen von Ansprechpersonen sowie Kontoinformationen abfragt“, teilte die IHK Köln mit.

 

Nach aktuellem Kenntnisstand werden im Rahmen der Phishing-Kampagne zwar keine hochsensiblen Daten wie beispielsweise Kennwörter abgefragt, ebenfalls wird der Betrugsversuch scheinbar nicht zum Verteilen schadhafter Software genutzt. Von einem Öffnen der Links oder gar einer Dateneingabe rät die IHK Köln jedoch dringend ab. Es ist nicht auszuschließen, dass die Betreiber der Phishing-Kampagne die so erlangten Daten für künftige Angriffe verwenden.

 

Der zentrale IT-Dienstleister der IHK, die IHK-GfI, hat den Hosting- sowie Domaindienstleister der Betrugswebsite bereits kontaktiert und über den Betrugsversuch informiert. In der Regel deaktivieren Dienstleister solche Websites nach begründeten Hinweisen innerhalb weniger Tage – wie auch bei der Angriffswelle im Dezember 2023 geschehen. „Da das erneute Aufsetzen derartiger Websites für Angreifer keine große technische Herausforderung darstellt, empfiehlt die IHK Köln ihren Mitgliedsunternehmen weiterhin eine dauerhaft hohe Wachsamkeit für Phishing-E-Mails, Social-Engineering- und weitere Betrugsversuche“, so die IHK abschließend.

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