Gummersbach - Einen souveränen Heimsieg über den bisherigen Tabellenführer landeten die Talente des VfL Gummersbach - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Von Uli Klein


VfL Gummersbach - mJSG Melsungen/Körle/Guxhagen 34:28 (19:12).

Wenn das keine Ansage war! - die VfL-Talente legten am Sonntagnachmittag gegen den Spitzenreiter jedenfalls eine Topleistung aufs Parkett und veranlassten sogar ihren Trainer zu ungewohnten Lobeshymnen: "Das war eine ganz starke Vorstellung meiner Jungs, die über 60 Minuten zu keiner Sekunde nachgelassen haben. An diesem Erfolg hatten jeder unserer Spieler seinen Anteil." Die Grundlage für den überzeugenden Erfolg legten die Gummersbacher bereits in der ersten Viertelstunde, in der man sich punktgenau an die taktischen Vorgaben des Coach hielt: In der Abwehr agierte man flexibel und zwang die Nordhessen immer wieder zu unkontrolliert-schlechten Abschlüssen.


Und vorne hatte man sich vorgenommen, die körperlich starke Jugendspielgemeinschaft oft in die Seitwärtsbewegung zu bringen und bis zur klaren Wurfchance geduldig zu bleiben. Diese Strategie funktionierte tatsächlich schnell und effektiv: Nach 13 Minuten lag Blau-Weiß bereits mit 7:1 in Führung. Diesen Bonus verteidigte man anschließend nicht nur, sondern baute den Vorsprung bis zur Pause noch um eine weiteren Treffer aus (19:12). Und auch neun Minuten nach Wiederbeginn hatten die VfL-Youngster beim 23:16 ihr Sieben-Tore-Polster behauptet und ließen sich auch  durch die rote Karte für Yannick Bialowas (40.), des bis dahin besten Angreifers, nicht beeindrucken (26:19/49.).



Vielmehr blieb man auch in den Schlussminuten konsequent und brachte den wichtigen Heimsieg in trockene Tücher: "Wir haben es verstanden, dem Gegner keine leichten Tore zu erlauben und haben umgekehrt in der Offensive so agiert, wie wir uns das vorgenommen hatten. Sogar die Melsunger haben uns zu einem hoch verdienten Sieg gratuliert", freute sich Alois Mraz am Ende eines spektakulären Topspiels.

VfL: Yannick Bialowas (8/4), Luc Kaysen, Mathis Haeseler (je 6), Ole-Gunnar Steinhagen (5), Fynn Gonschor (4), Julius Fanger (3), Oliver Perey (2)
  
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