Nümbrecht - Zehn schwache Minuten kosten Frauen-Oberligist SSV Nümbrecht ein Erfolgserlebnis in Erftstadt.

HV Erftstadt - SSV Nümbrecht 30:24 (20:10).

Mit quasi dem letzten Aufgebot nahm der SSV Nümbrecht die Auswärtsaufgabe in Erftstadt in Angriff. Gerade einmal neun Feldspielerinnen und eine Torhüterin standen Trainer Marc Wollenberg zur Verfügung. Nümbrecht verkaufte sich 20 Minuten ganz ordentlich, stellte aber im Anschluss das Handballspielen komplett ein. Die Gastgeber legten bis zur Halbzeit einen 9:1-Lauf hin, was die Gäste aussichtslos zurückwarf. Nach einigen Fehlversuchen seien die Köpfe runtergegangen und seine Mannschaft habe enorm viele Fehler produziert, so Wollenberg, der aber in der zweiten Hälfte aber sein Team mit neuem Kampfgeist erlebte.


Der SSV biss sich bis zum zwischenzeitlichen 28:24 heran und spielte plötzlich befreit auf. "Ohne den Blackout vor der Pause wäre hier sicherlich mehr drin gewesen. Wir gehören in den Tabellenkeller absolut nicht hin", zeigte sich Wollenberg optimistisch, bereits am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen Godesberg den zweiten Saisonsieg feiern zu können. Dann muss aber auch die Siebenmeterquote besser werden. In Erftstadt ließ man vier Strafwürfe liegen.

Nümbrecht: Annalena Bauer (9/5), Alma Dauti (7), Franziska Weißkopf (4), Pauline Klüser (3), Katharina Jung (1)   

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