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Auf Tabuthemen aufmerksam gemacht

Red; 16. Oct 2018, 19:40 Uhr
Bild: Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung.
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Auf Tabuthemen aufmerksam gemacht

Red; 16. Oct 2018, 19:40 Uhr
Wiehl - Mitarbeiter der der Hospiz-und Trauerarbeit in Wiehl informierten anlässlich des Welthospiztages über Sterben, Tod und Trauer.
Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter der Hospiz- und Trauerarbeit in Wiehl nahmen den Welthospiztag zum Anlass, um gemeinsam für die Hospizidee zu werben, auf die Situation von schwerstkranken und sterbenden Menschen aufmerksam zu machen und über sich und ihre Angebote zu informieren. "Im Wesentlichen geht es uns darum, die Lebensphasen Sterben, Tod und Trauer zu enttabuisieren und in die Gesellschaft zurück zu holen", erläuterte Hospiz-Pflegedienstleiter Jens Stube. So suchten, auf Einladung von Anja und Lisa Bitterlich, den Inhabern des Biomarktes „Landgefühl“, Hospiz-Stiftung, Johanniter und Malteser auf dem Weiherplatz in Wiehl das Gespräch mit Passanten und Kunden.

"Angesprochen auf die ambulante oder stationäre Hospizbetreuung reagieren die meisten Menschen verblüfft", weiß Michael Adomaitis als Stiftungsmanager der Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung. "Viele wissen nicht, dass mit Hilfe des ambulanten Hospizdienstes der Malteser auch eine häusliche Hospizbegleitung möglich ist, gerade für Menschen die in gewohnter Umgebung versorgt werden und sterben wollen". Im Rahmen des Infotages wurden auch die Themen Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht zum Gesprächsgegenstand gemacht.

  
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