Oberberg – Durch die Eröffnung des zweiten Bauabschnitts fällt die RB 25 nun auf dem gesamten Abschnitt zwischen Lüdenscheid und Overath aus – Schienenersatzverkehr ausgebaut – Fertigstellung für den 28. August geplant.

Die Deutsche Bahn (DB) ist mit einem zweiten Bauabschnitt auf der Strecke der RB 25 gestartet, Bahnpendler müssen sich somit auf weitere Behinderungen einstellen. Schon seit Anfang Juli werden umfangreiche Arbeiten zwischen Overath und Gummersbach durchgeführt, nun wird auch zwischen Gummersbach und Lüdenscheid-Brügge gebaut Bis einschließlich Dienstag, 28. August, verbaut die 23 Millionen Euro. Zu diesen Arbeiten gehören unter anderem die Erneuerung von zwei Eisenbahnüberführungen in Overath und Engelskirchen über die Agger und Gleis- und Weichenerneuerungen auf einer Länge von über drei Kilometern. Die DB tauscht rund 15.000 Tonnen Schotter und 5.200 Schwellen aus.



Ziel ist die Fertigstellung zum Fahrplanwechsel im Dezember 2018. Bislang fielen die Züge auf dem Streckenabschnitt zwischen Gummersbach und Overath sowie in der Gegenrichtung aus. Mit dem nun begonnenen zweiten Bauabschnitt fallen die Züge der RB 25 auf dem gesamten Abschnitt zwischen Lüdenscheid, Gummersbach und Overath und Gegenrichtung aus und werden durch Busse im Schienenersatzverkehr ersetzt. Hier werden neben den bereits bekannten Bussen mit Bedienung aller Stationen durchgehend zusätzlich Schnellbusse eingesetzt, die von Lüdenscheid bis Gummersbach an allen Bahnhöfen halten und ab dort ohne weitere Zwischenhalte bis Overath fahren. In Gummersbach besteht zudem die Möglichkeit, zwischen Schnellbus und „Regionalbus“ zu wechseln.

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter www.bauinfos.deutschebahn.com/nrw und über die App „DB Bauarbeiten“ abrufbar. Dort kann auch ein Newsletter für einzelne Linien der DB abonniert werden. Weitere Informationen gibt es bei der Kundenhotline von DB Regio NRW unter Tel.: 0180/6 464 006 (20 ct/Anruf a. d. Festnetz, Mobil max. 60 ct/Anruf) und dem kostenfreien BahnBau-Telefon unter Tel.: 0800/5 99 66 55. Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Die Deutsche Bahn will den Baulärm auf das unbedingt notwendige Maß beschränken und bittet die Anwohner um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.