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Nach zwölf Minuten war alles gelaufen

uk; 10. Mar 2018, 11:37 Uhr
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Nach zwölf Minuten war alles gelaufen

uk; 10. Mar 2018, 11:37 Uhr
Gummersbach - Eine glatte Niederlage musste der 'trainerlose' Handball-Drittligist VfL Gummersbach II am Freitagabend in Leichlingen einstecken - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und die AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
Leichlinger TV - VfL Gummersbach II 35:28 (19:12).
Die Gäste absolvierten die Partie beim Tabellendritten ohne ihren Trainer.  Maik Thiele musste nämlich am Freitagnachmittag grippebedingt passen und trat die Fahrt nach Leichlingen erst gar nicht mit an. Die Rolle des maladen Coaches übernahm mit Sebastian Schöneseiffen, der eigentliche Regisseur der Blau-Weißen auf dem Spielfeld. Schöneseiffen selbst hätte gar nicht auf der Platte mitwirken können, da ihm seit einigen Wochen Rückprobleme erheblich zu schaffen machen.



Die Personalrochaden auf zentralen Positionen bereitete den Gummersbachern vor allem in den Anfangsminuten erhebliche Schwierigkeiten. Ehe man sich versah, lagen die Oberberger mit 2:8 (12.) im Hintertreffen. Somit war die Frage nach dem Siegerteam des Abends frühzeitig geklärt. Allerdings verkauften sich die Blau-Weißen nach dem schwachen Start im weiteren Verlauf des Matches durchaus repektabel und konnten die zweite Halbzeit nach einem 12:19-Pausenrückstand sogar ausgeglichen (16:16) gestalten.

Dabei stach ein VfL-Akteur heraus: Robert Barten, im Normalfall eher als Defensivspezialist bekannt, trumpfte in der Offensive ganz groß auf und brachte es auf zwölf Volltreffer. "Robert war unser überragender Akteur. Er hat super gespielt", adelte "Aushilfstrainer" Schöneseiffen seine Teamkameraden, räumte aber ein, "dass wir gerade zu Beginn der Partie "viel zu oft am physisch enorm starken Leichlinger Innenblock gescheitert sind, anstatt - wie geplant - das Spiel breit zu machen. Unter dem Strich war Leichlingen einfach das bessere Team."

Tore VfL: Robert Barten (12), Jonas Stueber, Eldar Starcevic, Fynn Herzig (je 4), Max Jaeger, Damian Toromanovic, Pierre Busch (je 1), Albin Xhafolli (1/1).


Tabelle und Ergebnisse




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