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Zeitstrafen und Fehlwürfe ebnen den Weg zur Niederlage

pn; 12. Nov 2017, 18:40 Uhr
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Zeitstrafen und Fehlwürfe ebnen den Weg zur Niederlage

pn; 12. Nov 2017, 18:40 Uhr
Oberberg - Während die B-Jugend des HC Gelpe/Strombach in Duisburg zu spät aufwacht, verliert der Gummersbacher Nachwuchs in Unterzahl in der Nordrheinliga die Nerven.
HSG Neuss/Düsseldorf – VfL Gummersbach 35:28 (20:16).


Mit einer klaren Niederlage im Gepäck musste sich der Nachwuchs des VfL Gummersbach auf die Rückreise aus der Landeshauptstadt machen. Das deutliche Endergebnis gibt den Spielverlauf allerdings nur unzutreffend wider. Das Team von Philipp-Jonas Wilhelm startete stark in die Partie, hielt sich an alle taktischen Absprachen und legte über 3:5 (5.) und 9:11 (12.) bis zum 12:13 (16.) stets vor. Nachdem der Akademienachwuchs allerdings mehrere Fahrkarten schoss, wurde Neuss/Düsseldorf seiner Favoritenrolle zusehends gerechter. Bis zum 16:15 (21.) blieb es noch ein Duell auf Augenhöhe, doch eine Zeitstrafe gegen Max Keil ließ die Gastgeber zur Pause noch davonziehen. Ein ähnliches Bild nach dem Seitenwechsel. Bis zum 21:18 (30.) blieb der VfL auf Schlagdistanz, eine Zeitstrafe gegen Finn-Cedric Naumann löste allerdings eine mittleres Beben in der VfL-Defensive aus. „In Unterzahl haben wir einfach nicht gut verteidigt“, analysierte Wilhelm. Vier HSG-Treffer in Folge bedeuteten die Vorentscheidung. Die restlichen 15 Minuten spielte Neuss/Düsseldorf im Stile einer Spitzenmannschaft souverän herunter. „Wir müssen jetzt unsere Hausaufgaben machen und wollen in der Rückserie gegen die Spitzenteams einen Schritt weiter sein“, so Wilhelm abschließend.


Gummersbach: Christian Böhm, Gudmundur Astthorsson (je 6), Mathis Häseler (6/3), Max Keil (4), Julian Athanassoglou (3), Nils Thiem (2), Till Malek (1).




HC Wölfe Nordrhein – HC Gelpe/Strombach 28:20 (15:10).


Nach zwölf gespielten Minuten rechnete HC-Trainer Till Wegermann bereits mit dem nächsten Debakel. Nachdem Tim Güldenbergh zum 9:2 für die Hausherren eingenetzt hatte, sprach nur wenig für die oberbergischen Spielgemeinschaft. Die Gäste steigerten sich nun aber nicht nur defensiv, sondern schraubten auch ihre Fehlerquote stetig nach unten. Über 12:7 (20.) gelang es Gelpe/Strombach das Spiel nun wesentlich ausgeglichener zu gestalten. Und auch nach dem Seitenwechsel setzte sich dies fort. Gestützt auf einige starke Paraden von Michel Piepenbrink nahm sich auch Jannik Hoberg vorne endlich einige Würfe aus der zweite Reihe und sorgte dafür, dass die Wölfe ihren Vorsprung nur marginal ausbauen konnten. „Für eine echte Aufholjagd fehlte uns aber die Coolness“, sprach Wegermann von einer verdienten, aber etwas zu hoch ausgefallenen Niederlage.


Gelpe/Strombach: Jannick Hoberg, Henri Schlickowey, Moritz Wester (je 4), Phil Basten (3), Niklas Brinkmann, Fabian Kind (je 2), Marvin Küsters (1).


Ergebnisse und Tabelle
  
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