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VfL will mit Bahtijarevic wieder in die Erfolgsspur

bv; 6. Nov 2017, 16:30 Uhr
Bilder und Video: Michael Kleinjung --- Sportdirektor Christoph Schindler, Geschäftsführer Peter Schönberger und der neue Coach Denis Bahtijarevic.
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VfL will mit Bahtijarevic wieder in die Erfolgsspur

bv; 6. Nov 2017, 16:30 Uhr
Gummersbach – Für Sportdirektor Christoph Schindler war die Trennung von Trainer Beuchler angesichts der sportlichen Lage unumgänglich - 'Gesundes Oberberg e.V.' und die AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach (MIT VIDEO).
Von Bernd Vorländer

Für Christoph Schindler ist die Sache klar. „Handball ist nun mal ein Ergebnissport und tabellarisch ist das aktuell nicht das, was wir uns alle vorgestellt haben.“ Der Sportdirektor des VfL Gummersbach ist zwei Tage nach dem Rauswurf von Trainer Dirk Beuchler angetreten, die Umstände zu erklären. Vier Punkte seien viel zu wenig für das, was eigentlich in der Mannschaft stecke. „Wir haben in vier Monaten leider nicht die Qualität erreicht, die möglich gewesen wäre“, ist Schindler überzeugt und führt die aus seiner Sicht  auch unzureichende taktische Weiterentwicklung an.

Er habe jetzt die Reißleine ziehen müssen, „denn es geht nur noch um den Verbleib des VfL Gummersbach in der 1. Bundesliga“. Schon beim gestrigen ersten Training mit dem neuen Coach habe das Team wie befreit gewirkt. Schon in den vergangenen Wochen war indes immer wieder von atmosphärischen Störungen zwischen Beuchler und der Mannschaft zu hören gewesen.

Der neue Trainer heißt Denis Bahtijarevic. Er spricht von einer spannenden Aufgabe, die er jetzt übernommen habe. „Ich habe den Eindruck, dass die Mannschaft und ich uns gemeinsam auf eine erfolgreiche Reise begeben können“, sagt Bahtijarevic. Und sein Ziel ist es, gegen Hüttenberg und Lübbecke zu punkten. Schindler ist jedenfalls sicher, dass der frühere Coach der Drittligamannschaft genau der richtige ist, um aus der prekären Lage herauszukommen und die Abstiegsränge rasch hinter sich zu lassen. Schon beim ersten Training habe man die Handschrift von Bahtijarevic gespürt. Jeder Spieler habe klare taktische Vorgaben erhalten, „das gab es vorher so nicht“, sagt Schindler und geht damit auch auf Distanz zu Ex-Coach Beuchler.


Dass der VfL dringend in die Erfolgsspur zurück muss, macht auch VfL-Geschäftsführer Peter Schönberger deutlich. Schließlich sei es äußerst schwierig, neue Partner für den Verein zu begeistern, wenn man auf dem 17. Tabellenplatz stehe. Derzeit stelle man sich strategisch neu auf und verfolge einen Dreijahres-Plan. „Wir wollen im Sommer 2018 einen deutlichen Schritt weiter sein“, so Schönberger. In den nächsten Jahren sollen dann die Früchte der Marketing-Offensive geerntet und dann auch mehr Geld für Spielertransfers zur Verfügung gestellt werden. Dafür ist nach Schönbergers Ansicht ein Mittelfeldplatz notwendig.

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