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Trotz Sieg sauer auf die Referees

bv; 1. Oct 2017, 18:02 Uhr
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Trotz Sieg sauer auf die Referees

bv; 1. Oct 2017, 18:02 Uhr
Gummersbach - Gummersbach siegte in Düsseldorf, Strombach bezieht die nächste deftige Abreibung in Haan.
Fortuna Düsseldorf - VfL Gummersbach 26:33 (11:16).

Eigentlich hätte sich VfL-Trainer Erik Schoppmann über die beiden Auswärtspunkte freuen können, doch die Lust auf Handball war dem Coach nach dem Auftritt bei Fortuna gründlich vergangen. Das hatte weniger mit seinem Team zu tun, das eigentlich drückend überlegen war und schon nach neun Minuten 2:8 in Führung lag. Dann jedoch hätten die beiden Schiedsrichter das Kommando übernommen und dem Spiel ihren ganz eigenen Stempel aufgedrückt, schäumte Schoppmann. "Wir wurden völlig verunsichert und bis zum Spielende wusste keines meiner Mädchen mehr, was eigentlich noch erlaubt und was verboten war", skizzierte der blau-weiße Bank-Direktor das geschehen. Der VfL war jedenfalls plötzlich von der Rolle und musste die Gastgeber bis auf 11:12 (23.) heranrücken lassen, schaffte es allerdings bis zur Halbzeit, sich wieder eine passable Führung zu verschaffen.

In der zweiten Hälfte rückte Fortuna zwar noch bis auf drei Tore heran (19:22/38.), aber Gummersbach gab nochmals Gas und fuhr am Ende einen nie gefährdeten Sieg ein. "Gegen einen besseren Gegner wäre das vielleicht schief gegangen. Das war ein wenig erquicklicher Ausflug in die Landeshauptstadt", meinte Schoppmann.


Haaner TV - TV Strombach 44:15 (20:7).

Auf verlorenem Posten stand der Nachwuchs des TV Strombach beim Haaner TV und kassierte die nächste hohe Niederlage. Dabei deutete zu Beginn eigentlich nichts auf weiteres Lehrgeld hin, als Charleen Jonen der 6:4-Anschlusstreffer glückte (7.). Doch in der Folge stellte der Angriff der Gäste das Torewerfen gänzlich ein und in der Deckung fand man überhaupt keinen Zugriff auf den Gegner, der elf Tore am Stück erzielte, ehe wieder ein Strombacher Ball den Weg ins Netz fand. Mit einem deutlichen 20:7 wurden die Seiten gewechselt. Bis zum 37:10 (44.) kannten die Gastgeber keine Gnade, ein Angriff nach dem anderen rollte auf das TVS-Gehäuse zu und mündete meistens in einen Treffer. Erst in der Schlussphase kamen die Gäste etwas besser zur Geltung und konnten die eigene Trefferquote auf 15 bringen. Am klaren Sieg des Haaner TV änderte dies aber nichts.

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