Gummersbach - Heute öffnete der neue Nahversorgungsmarkt in Steinenbrück - Auf der kleinen Fläche finden sich alle Dinge für den täglichen Bedarf, ohne beengt zu wirken.

Von Nils Hühn

Bürgermeister Frank Helmenstein ist erleichtert, dass nach 18 Monaten die Versorgungslücke in Steinenbrück wieder geschlossen ist. Häufig landete das Thema bei ihm als Kritikpunkt auf dem Schreibtisch, aber durch das Engagement der Schliefer-Brüder gibt es seit heute wieder einen Nahversorgungsmarkt in Steinenbrück mit den Dingen für den täglichen Bedarf. „Es wurde eine wichtige Lücke geschlossen und man sieht, dass es hier ein schlüssiges Konzept gibt“, war Helmenstein sehr erfreut und kam mit seinen Beigeordneten Jürgen Hefner und Raoul Halding-Hoppenheit zur Eröffnung. Damit waren sie keineswegs die Einzigen: Kunden aus Steinenbrück, Strombach, vom Steinberg und aus der Innenstadt suchten die REWE-Filiale unter dem Nahkauf-Konzept auf.


Auf einer Fläche von 400 Quadratmetern gibt es ein großes Angebot. „Wir legen den Schwerpunkt auf Frische“, erklärte Thomas Schliefer, der mit seinem Bruder Peter den Markt betreibt. Bei der Ladengestaltung ließen sie ihr Know-how als Ladenbauer mit einfließen, was man dem Laden anmerkt. Trotz der kleinen Fläche und des großen Angebots bekommt man „keine Platzangst“, wie Helmenstein positiv hervorhob. Zwar gibt es keinen Metzger mehr, aber dafür ist weiterhin die Bäckerei Kraus integriert, die an dem Standort Tradition hat. Seit 1971 gibt es in dem Haus der Familie Köhler einen Nahversorgungsmarkt. Schon ihr Opa habe Milch am gleichen Standort verkauft, berichtete Barbara Köhler, die sich freute, dass die Umbaumaßnahmen nun beendet sind und das Ergebnis so positiv sei.