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Falkenberg auf dem Weg zurück in die Startelf

nh; 3. Jul 2017, 11:35 Uhr
Bild: VfL Osnabrück.
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Falkenberg auf dem Weg zurück in die Startelf

nh; 3. Jul 2017, 11:35 Uhr
Bergneustadt - Nach einer Saison zum Vergessen greift Kim Falkenberg in der Vorbereitung voll an - Der 29-Jährige ist derzeit topfit und will wieder in der Anfangsformation des Drittligisten VfL Osnabrück stehen.
Von Nils Hühn

Vor fast genau einem Jahr riss sich Kim Falkenberg bei einem Testspiel gegen Borussia Dortmund II das Kreuzband. Erst in der Winterpause stieg der 29-Jährige wieder ins Mannschaftstraining des VfL Osnabrück ein. Am Ende der Saison standen drei Einsätze in der 3. Liga zu Buche. „Jetzt greife ich wieder voll an“, gibt sich der Rechtsverteidiger kämpferisch. Der Berngeustädter will VfL-Trainer Joe Enochs bis zum Saisonstart in drei Wochen davon überzeugen, dass er die Nummer eins auf dem rechten Flügel ist. Bis zu seiner schwersten Sportverletzung war Falkenberg unangefochtene Stammkraft. Am kommenden Samstag gegen es erneut gegen die BVB-Reserve.

Bereits vier Testspiele bestritt der VfL, wobei die gestrige Partie gegen die Regionallisten SC Wiedenbrück der erste Härtetest war. Nach einer intensiven Trainingswoche unterlag Osnabrück 0:3. Falkenberg stand bis zur 62. Minute auf dem Feld und rettete vor der Pause gleich doppelt in höchster Not. Nach seiner Auswechslung kassierte der VfL noch zwei Gegentreffer. „Es ist ein offenes Rennen, aber ich will wieder in der Startelf stehen“, macht der Bergneustädter keinen Hehl aus seinen Ansprüchen.


Bislang hat sich Joe Enochs noch nicht festgelegt, wer die rechte Außenbahn beackern soll. Der Spieler, der am 16. Juli gegen Bundesligist Werder Bremen anfängt, wird mit großer Wahrscheinlichkeit das Vertrauen des Osnabrücker Trainers erhalten. „Eine Woche vor dem Saisonstart werden wir wahrscheinlich mit der stärksten Mannschaft auflaufen“, hofft Falkenberg, dann über 90 Minuten auf dem Feld zu stehen.

Für Kim Falkenberg wird es die vierte Saison bei den Lila-Weißen werden. In Osnabrück fühlt er sich mit seiner Familie sehr wohl. „Wir haben auch viele Kontakte außerhalb des Fußballs“, hat er in der niedersächsischen Metropole Wurzeln geschlagen. Kontakt zur oberbergischen Heimat hält er auch. Er verfolgt aufmerksam die Ergebnisse seiner früheren Vereine und tauscht sich regelmäßig mit seinem Bruder Dennis aus. „Am Sonntag berichtete wir uns gegenseitig von unseren Spielen“, ist er bestens über das Abschneiden des FC Wiedenest-Otheltal informiert, wo sein älterer Bruder das Tor hütet.
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