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Nümbrecht schreibt Vereinsgeschichte

pn; 20. Nov 2016, 13:34 Uhr
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Nümbrecht schreibt Vereinsgeschichte

pn; 20. Nov 2016, 13:34 Uhr
Oberberg - Der SSV Nümbrecht gewinnt das HVM-Pokalendspiel gegen die HSG Siebengebirge und zieht in den DHB-Amateurpokal ein.
SSV Nümbrecht – HSG Siebengebirge 33:31 (20:13).


Der SSV Nümbrecht hat zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte den HVM-Pokal gewonnen und zieht damit in den DHB-Amateurpokal ein. Der Fokus des Teams liege zwar auf der Liga, wie das Trainertandem Mario Jatzke und Patrick Seebaum unter der Woche nicht müde wurden, zu betonen. Die Freude bei den Südkreislern war nach dem Schlusspfiff trotzdem riesig. „Natürlich zählt die Meisterschaft mehr, trotzdem ist es schön, dass wir den HVM-Pokal geholt haben. Das hat der Verein schließlich noch nie geschafft“, ordnete Jatzke den Erfolg gewohnt sachlich ein. Das Ligaduell im Endspiel mit Meisterschaftsfavorit Siebengebirge wurde dabei zur überraschend einseitigen Geschichte in Königswinter. Bis zum 7:7 (10.) lieferten sich beide Teams noch ein Duell mit offenem Visier, ehe eine Abwehrumstellung zum Schlüsselpunkt werden sollte.


Nümbrecht hatte bis zu diesem Zeitpunkt mit einer 5:1-Variante gedeckt, bevorzugte fortan aber die defensive 6:0-Defensive. Zudem tauschten Kevin Schieferdecker und Patrick Martel in der Offensive die Positionen im Rückraum. Siebengebirge fiel in der Folge nur noch wenig ein und bekam überhaupt keinen Zugriff auf die Nümbrechter Schützen. Über 13:9 (20.) stand trotz einer frühen Verletzung von Janik Lang bereits zur Pause ein stattlicher Vorsprung zu Buche, der auch nach dem Seitenwechsel bis zum 26:19 (40.) Bestand haben sollte. „Ab diesem Zeitpunkt waren wir uns vielleicht einen Tick zu sicher“, beschrieb Jatzke die abschließenden 20 Minuten, in denen sein Team passiv und behäbig wurde und den Vorsprung bis zum 29:27 (51.) zu verspielen drohte. Nach einer Auszeit wurde der Sieg aber doch souverän über die Zeit gebracht. „Die 20 Minuten vor der Pause waren sehr stark und entscheidend“, hofft Jatzke, sein Team noch häufiger in dieser Spiellaune zu sehen.


Nümbrecht: Kevin Schieferdecker (9), Daniel Funk (8/3), Marcel Samel (4), Markus Meister, Patrick Martel (je 3), Janik Lang (2), Christopher Suhr, Ilja Schattner, Mario Weissner, Harry Roth (je 1).
  
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