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Kurtagic hofft auf Kühn-Comeback

Red; 17. Nov 2016, 18:15 Uhr
Archivbild: Michale Kleinjung --- Kehrt er in den Kader zurück? Zumindest trainieren konnte der schmerzlich vermisste Julius Kühn wieder.
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Kurtagic hofft auf Kühn-Comeback

Red; 17. Nov 2016, 18:15 Uhr
Gummersbach - Der VfL Gummersbach will den Negativtrend am Sonntag gegen den TVB Stuttgart stoppen - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

VfL Gummersbach - TVB Stuttgart (Sonntag, 18 Uhr, SCHWALBE arena).

Der VfL Gummersbach steht am Sonntag erneut vor einem richtungsweisenden Heimspiel. Zu Gast in der SCHWALBE arena ist der vorjährige Aufsteiger TVB Stuttgart, der als Tabellenzwölfter mit 8:14 Punkten nur zwei Plätze hinter dem VfL (10./10:12) rangiert. Angesichts der schweren Aufgaben, die bis zur WM-Pause noch auf die Schützlinge von Trainer Emir Kurtagic warten, und der angespannten Personalsituation ist ein Sieg für den VfL schon fast Pflicht, wenn man nicht in die Nähe der bedrohten Zone abrutschen möchte.



„Natürlich wollen wir die Partie gewinnen, zumal wir zu Hause spielen“, erklärt Trainer Emir Kurtagic. Dennoch werde die Partie keinesfalls ein Selbstläufer: „Wir spielen gegen einen guten Gegner, der sich zudem gut verstärkt hat.“ Der Gummersbacher Kader wird auch gegen den TVB überschaubar sein, aber das dient für den Trainer keinesfalls als Alibi. „Die Jungs, die da sind, haben gezeigt, dass sie gut Handball spielen können“, so Kurtagic, der hofft und glaubt, dass am Sonntag die Kräfte dann auch für eine konzentrierte Leistung über 60 Minuten reichen.

Gegen Wetzlar war ein entsprechender Verschleiß im Laufe der Partie unverkennbar. Ob Julius Kühn bereits wieder mitwirken kann, ist offen. Seit der vergangenen Woche ist der Nationalspieler nach überstandener Verletzung wieder im Training. „Wir müssen die nächsten Tage noch abwarten. Klar ist aber auch, dass man von ihm nach sechs Wochen Verletzungspause keine Wunderdinge erwarten kann“, erklärt sein Trainer, für den aber die bloße Präsenz des Spielers schon wichtig ist.




Die Schwaben reisen nach dem 30:29-Heimsieg gegen den TBV Lemgo mit gestärktem Selbstvertrauen ins Oberbergische. Überhaupt haben sich die Stuttgarter überraschend schnell in der „stärksten Liga der Welt“ etabliert. Auf der Trainerbank hat mit Markus Baur ein ausgewiesener Taktikfuchs das Sagen. Ein Blick auf den Kader der Schwaben beweist, dass die Zielsetzung der Verantwortlichen um Geschäftsführer Jürgen Schweikardt, nicht in den Abstiegsstrudel geraten zu wollen, mehr als realistisch sind. Unter anderem geht mit Marian Orlowski ein Ex-Gummersbacher für die Stuttgarter auf Torejagd.

Allerding geht auch Baur nicht ohne Personalsorgen in die Partie: Keeper Jogi Bitter wird wegen eines Muskelbündelrisses fehlen. Außerdem muss der Coach auf Linksaußen Tobias Schimmelbauer (Schambeinentzündung), Rückraumspieler Djibril M’Bengue und auf den türkischen Neuzugang Can Celibi verzichten.
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