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Ein Windspiel für die Nachbarschaft

mkj; 9. Aug 2016, 16:27 Uhr
Bilder: Michael Kleinjung --- Noch steht das Windspiel auf der Dachterrasse des „evergreens“, bevor es in den nächsten Tagen im Innenhof montiert wird.
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Ein Windspiel für die Nachbarschaft

mkj; 9. Aug 2016, 16:27 Uhr
Bergneustadt -– METALSA-Azubis schmücken den Innenhof des „evergreen“ Bergneustadt mit einem Windspiel.
Vor eineinhalb Jahren fanden die ersten Gespräche zur Gestaltung des Innenhofes des Bergneustädter Pflege-und Betreuungszentrum „evergreen“ mit der Ausbildungswerkstatt der Firma METALSA statt. Angedacht war, ein Windspiel aus Metall zu konstruieren, das den sonst leeren, aus statischen Gründen nicht begehbaren Innenhof des Gebäudes schmücken sollte.

„Toll, was uns unsere Nachbarn da geschenkt haben. Dies wird ein fröhlicher, farbenfroher Mittelpunkt unseres Hauses werden“, bedankte sich Einrichtungsleiterin Monika Weith während einer kleinen Feierstunde anlässlich der offiziellen Übergabe des Kunstwerkes an die Heimbewohner. „Die Idee ist an einem Angehörigenabend angestoßen worden, weil der Innenhof bisher eher traurig aussah“, erinnerte sich Weith.




[Heimleiterin Monika Weith bedankt sich über Projektleiter Matthias Flaming bei allen Azubis und Beteiligten der Firma METALSA.]

Nach dem vor einem Jahr alle Daten erfasst waren, begannen die Auszubildenden, Ideen und Pläne auszuarbeiten. Das beste Konzept, die Konstruktion eines Windspieles, legte der sich damals im ersten Ausbildungsjahr befindende Matthias Flaming vor und erhielt daher die Projektleitung. Gemeinsam mit seinen Kollegen Robert Richter, Alexandros Takos, Willi Hamm, Eduard Janzen und Wilfried Derksen begann er seine Planung in die Tat umzusetzen. Unterstützt wurden die Lehrlinge von ihrem Ausbilder Dustin Dittloff sowie Joachim Kühlem, Leiter der Aus- und Weiterbildung. „Es musste viel berücksichtigt werden. Wir haben alle bei dem Projekt viel gelernt“, erzählte der junge Projektleiter, dem auch Ausbildungsleiter Kühlem nachdrücklich zustimmte: „Das war auch neu für mich.“

Die Herstellung der geometrischen Formen des Windspieles gestaltete sich schwerer als zunächst gedacht, da im Vorfeld ein passender Tisch für die Laserschneidanlage angefertigt werden musste. Nach dem diese Hürde genommen war, arbeiteten die Auszubildenden der Lehrwerkstatt an dem wunderschönen Windspiel, das den Bewohnern des evergreens künftig Freude bereiten soll. Da man nur gemeinsam stark sein kann, wurde auch die Bergneustädter Firma LISTA, ebenfalls fast in unmittelbarer Nachbarschaft des „evergreens“, mit ins Boot geholt. Diese übernahm die farbenfrohe Pulverbeschichtung der einzelnen Elemente. Doch nicht nur die Bergneustädter Firmen arbeiteten bei diesem Projekt Hand in Hand, auch Uwe Schäfer von der Reichshofer Firma DIMAB beteiligte sich und übernahm die Schweißarbeiten an den Aluprofilen.
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