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Veränderungen im Philologen-Verband Oberberg

Red; 24. Jan 2016, 23:49 Uhr
Bild: privat --- Teile des neuen Vorstand: Christoph Menn-Hilger (v.l.), André Schmitz-Niggemann, Sabine Mistler, Frank Mistler, David Dudziak, Rolf Faymonville, Britta Stephan.
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Veränderungen im Philologen-Verband Oberberg

Red; 24. Jan 2016, 23:49 Uhr
Gummersbach - Zu einem Rollentausch kam es bei den Vorstandswahlen im Januar – Mit einem breitgefächerten Team möchte man sich den großen Herausforderungen im Bildungswesen stellen.
Der Bezirk Oberberg des Philologenverbandes Nordrhein Westfalen hat einen neuen Vorstand. Bei der Bezirksmitgliederversammlung wählten die Mitglieder André Schmitz-Niggemann zum neuen Vorsitzenden. Christoph Menn-Hilger ist nun sein Stellvertreter. „Wir haben schon in den letzten zehn Jahren gut als Team zusammengearbeitet. Das werden wir nun mit vertauschten Rollen fortsetzen“, sagte Schmitz-Niggemann nach den Wahlen. Menn-Hilger wollte nach vielen Jahren engagierter und von der Versammlung hochgeschätzter Leitung des Oberberger Bezirks nun ein wenig mehr Zeit für seine neuen Aufgaben in der Schulleitung haben.

Um sich den vielfältigen Herausforderungen für den Verband in den kommenden Jahren kraftvoller stellen zu können, wurde der Vorstand erweitert. Die neuen Aufgabenfelder erhalten noch schärfere Konturen, was nach eigenen Angaben angesichts der aktuellen Situation in der Bildungslandschaft nicht schwer fallen werde. Britta Stephan aus Wiehl und Daniel Stich aus Radevormwald werden den Vorstand als neue Beisitzer unterstützen und sich in die Verbandsaufgaben einarbeiten. Als neuer Kassenwart übernimmt David Dudziak aus Wipperfürth das Finanzressort der Oberberger Philologen. Frank Mistler aus Wiehl wird neuer Referent für Schulleitungsfragen. Einstimmig wiedergewählt wurden Martin Kauer als Schriftführer, Britta Meyer als Referentin für die Jungen Philologen, Rolf Faymonville als Referent für Öffentlichkeitsarbeit (alle Lindlar) und Dr. Ilona Schramm als Referentin für bildungspolitische Fragen (Waldbröl).

Die stellvertretenden Landesvorsitzende Sabine Mistler übernimmt in ihrem Bezirk in bewährter Weise die Aufgaben der Referentin für Gleichstellungsfragen. Nach ihrem Bericht über die vielfältigen Aktivitäten des vergangenen Jahres ging sie insbesondere auf die anstehenden Personalratswahlen ein: „Es ist wichtig, dass wir möglichst viele Kollegen zu den Wahlurnen bewegen, denn nur dadurch können wir wirklich Einfluss nehmen. Inklusion von Kindern mit besonderem Förderbedarf in die Regelschulen, Integration von Flüchtlingen, fehlende Lehrer-Planstelle oder die bedrohliche Situation für das mehrgliedrige Schulsystem gerade in ländlichen Gebieten. Die Liste der anstehenden Probleme ließe sich noch weiter fortsetzen“, umriss Mistler in ihrem Tätigkeitsbericht die Lage in Nordrhein-Westfalen.

Für möglichst viele dieser Probleme will der Philologenverband Lösungen finden. Dazu seien ehrenamtlich arbeitende Verbandsvertreter unverzichtbar, die ihre Expertise mit Nachdruck in die Debatte einbringen.
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