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Zu wenig Blutspenden: Es drohen Engpässe

fn; 27. Jun 2015, 16:37 Uhr
Bild: privat --- Hagen Jobi (re.) und Rolf Braun rufen dieser Tage verstärkt zum Blutspenden auf.
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Zu wenig Blutspenden: Es drohen Engpässe

fn; 27. Jun 2015, 16:37 Uhr
Oberberg - Die Zahl der Blutspenden ist in den vergangenen Monaten deutlich zurückgegangen - Laut DRK Oberberg gibt es in Gummersbach bereits Lieferschwierigkeiten für eine Blutgruppe.
Die Oberberg spenden zu wenig Blut. Dies teilte am Freitag das Deutsche Rote Kreuz Oberberg mit. Das DRK zeigt sich besorgt über die aktuellen Entwicklungen und spricht bereits von Lieferschwierigkeiten. Wie DRK-Präsident Hagen Jobi und Kreisgeschäftsführer Rolf Braun mitteilen, ist in der ersten Jahreshälfte ein drastischer Einbruch beim Blutspenden zu verzeichnen.

Das DRK hat die Zahl der Blutspenden zwischen Januar und Mai 2015 mit der aus dem gleichen Zeitraum im Vorjahr verglichen und einen Rückgang der Blutspenden von elf Prozent (bei 8.237 Spenden) festgestellt. Hinzu kommt ein erheblicher Rückgang aus dem Jahr 2013 von 9,1 Prozent zu 2012. Auch die Zahl der Erstspender ist in den beiden vergangenen Jahren um 2,5 Prozent gesunken.



„Die Versorgung der Krankenhäuser im Oberbergischen ist angespannt. Im Krankenhaus Gummersbach gibt es für eine Blutgruppe „Lieferschwierigkeiten““, erklärt das DRK in seiner Mitteilung. „Nur 17 Prozent der Bevölkerung weisen RH-negatives Blut auf. Deshalb sind Menschen mit dieser Blutgruppe besonders aufgerufen, zu spenden“, so das DRK Oberberg.

Über sämtliche Blutspende-Termine für die nächsten Monate wird auf der Internetseite www.drk-blutspende.de sowie telefonisch unter der Service-Hotline 0800/ 11 94 911 informiert. Auch Kreisgeschäftsführer Braun gibt jederzeit Informationen unter der Tel.: 0171/ 830 86 99.
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