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Geldsegen für Oberbergs Kommunen

bv; 24. Jun 2015, 16:00 Uhr
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Geldsegen für Oberbergs Kommunen

bv; 24. Jun 2015, 16:00 Uhr
Oberberg – Städtebauförderprogramm schüttet etwa für den Umbau in Waldbröl über sechs Millionen Euro aus - Auch Gummersbach, Bergneustadt, Wiehl und Nümbrecht erhalten Mittel.
Diese Nachricht aus Düsseldorf dürfte zahlreiche oberbergische Kommunen freuen. Über elf Millionen Euro werden im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms 2015 in verschiedene Rathäuser der Region überwiesen. Das gesamte Programm für Städte und Gemeinden im Land hat ein Volumen von 346 Millionen Euro. Damit können 200 Projekte umgesetzt werden. Rund 115 Millionen Euro stammen aus Bundestöpfen, 88 Millionen Euro finanzieren die Kommunen selbst. Förderschwerpunkte sind in diesem Jahr die energetische Sanierung sozialer Infrastruktur in Wohnquartieren, die barrierefreie Gestaltung des öffentlichen Raums und die Umgestaltung öffentlicher Grünanlagen. Mit den Fördermitteln könnten landesweit Folgeinvestitionen von bis zu 1,8 Milliarden Euro ausgelöst werden, so der oberbergische SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Roland Adelmann. Der Sozialdemokrat begrüßte die Unterstützung. „Das wird unseren Kommunen bei ihrer Ausrichtung für die Zukunft enorm helfen“, so Dr. Adelmann.

Nach Informationen durch das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr erhält die Kreisstadt Gummersbach rund 1,3 Millionen Euro für die Gestaltung des Campus Nord am Linden-Forum sowie 422.000 Euro für die Gestaltung des Freiraums auf dem Ackermann-Gelände und für den Bereich Steinmüller-Süd. Bergneustadt kann sich bei Stadtumbau-Projekten auf dem Hackenberg über Mittel in Höhe von über 1,7 Millionen Euro freuen. Für die Umgestaltung des Platzes am Knottenweiher kann die Gemeinde Nümbrecht mit 358.000 Euro planen. Für den Stadtumbau gibt es für die Stadt Waldbröl den zweithöchsten Betrag im gesamten Land NRW, nämlich 6,35 Millionen Euro. Wiehl erhält für Verbesserungen in der Innenstadt, etwa die Umgestaltung der Homburger Straße, 1,25 Millionen Euro. „Gerade Waldbröl hat Hilfe vom Land dringend nötig gehabt, um die Vitalität der Stadt zu erhalten. Es ist gut, dass diese Hilfe nun vom Land kommt“, so Dr. Adelmann.


  
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