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Hohkeppel legt Einspruch gegen Neuansetzung ein

jlo,lo; 20. May 2015, 13:22 Uhr
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Hohkeppel legt Einspruch gegen Neuansetzung ein

jlo,lo; 20. May 2015, 13:22 Uhr
Oberberg - Die wegen einer schweren Spielerverletzung abgebrochene und neu angesetzte Partie zwischen Vilkerath und Hohkeppel wird ein Nachspiel vor der Kreisspruchkammer haben.
Der SV Eintracht Hohkeppel hat gegen die Neuansetzung des Begegnung beim SC Vilkerath vom 25. Spieltag Protest eingelegt. Die Partie war in der 58. Spielminute nach einer schweren Verletzung des Vilkerather Henrik Bär beim Stand von 2:1 für den SVE abgebrochen worden. „Ja. Wir haben Einspruch gegen die Neuansetzung eingelegt“, bestätigt nun Hohkeppels Geschäftsführer Hakan Ekmen auf Nachfrage von OA. „Die Umstände unter denen die Begegnung abgebrochen wurde und nun neu angesetzt wurde, sind für uns nicht nachvollziehbar. Wir sind dazu nicht befragt worden“, so Ekmen weiter.



Über die Neuansetzung seien Teile seiner Spieler bereits am Abend vor der Veröffentlichung der Amtlichen Mitteilung von anderer Seite über WhatsApp-Nachrichten informiert gewesen. „Das verstehen wir so nicht. Deswegen sollte in einer öffentlichen Anhörung nun geklärt werden, wie es zu dem Abbruch kam – und warum es keine Wertung gab“, waren die SVE-Verantwortlichen eigentlich genau davon ausgegangen und nicht von einer Neuansetzung.

Selbst wenn die Hohkeppeler die Punkte zugesprochen bekämen, könnten sie nach der gestrigen Niederlage in Heiligenhaus nicht mehr ins Aufstiegsrennen eingreifen. Der Vorsprung von Vilkerath und Altenberg ist inzwischen zu groß. Deshalb ist man auf Vilkerather Seite auch ein wenig irritiert. „Es ist das legitime Recht von Hohkeppel, auch wenn sich mir nach den beiden neuerlichen Niederlagen der Hohkeppler der Sinn des Einspruchs nicht erschließt“, teilte Abteilungsleiter Stephan Schmidt mit. „Ich würde mich freuen, wenn die Entscheidungsträger bei der Neuansetzung beziehungsweise der Wiederholung des Spiels bleiben, was meines Erachtens auch im Rahmen der festgelegten Statuten gemäß der Spielordnung liegt, und uns damit die Chance geben, sportlich auf dem Platz unsere Aufstiegschance zu ergreifen. Es wäre schade, wenn die Meisterschaft am Ende am grünen Tisch entschieden würde.“

Grundsätzlich könne er den Protest nachvollziehen. „Schon am Tage des Spielabbruchs haben wir allerdings den Verantwortlichen von Hohkeppel mitgeteilt, dass wir ihnen im Falle eines Einspruchs, sollte das Spiel neu angesetzt werden, nicht böse sind. Das Wichtigste für uns war damals und ist heute die Gesundheit unserer Spieler“, so Schmidt weiter.

Ein Termin für die Spruchkammersitzung ist noch nicht bekannt.  
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