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Oberbergs Hausärzte begrüßen Kammerbeschluss

Red; 23. Mar 2015, 10:35 Uhr
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Oberbergs Hausärzte begrüßen Kammerbeschluss

Red; 23. Mar 2015, 10:35 Uhr
Oberberg – Notdienstreform bleibt umstritten – Verband verweist bei Ärzte-Regressen auf internationale Deklaration.
Auch der Vorstand des oberbergischen Hausärzteverbandes hat den Beschluss der Ärztekammerversammlung Nordrhein vom Wochenende begrüßt. Die Kammer hatte sich gegen die Beschlüsse der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein zur Notdienstreform gewandt. Ohne eine Zustimmung seitens der Ärztekammer, die mehr als 56.000 Ärzte im Bezirk Nordrhein vertritt, kann keine Notdienstreform erfolgen.


Ebenfalls begrüßt der Vorstand des oberbergischen Hausärzteverbandes die erneute klare Ablehnung zu Regressen durch die Ärztekammerversammlung. „Wir weisen in diesem Zusammenhang nochmals darauf hin, dass nach den international gültigen Deklarationen des Weltärztebundes Kontrollen zu ärztlichem Handeln nur durch ärztliche Gremien erfolgen können, um dem Recht der Patienten auf eine unbeeinflusste, am Patientenwohl ausgerichtete Behandlung entsprechen zu können. Damit sind die in Deutschland per Gesetz und Wirtschaftlichkeitsprüfungsordnung eingesetzten Beschwerdeausschüsse, in denen letztendlich zu Regressen entschieden wird, mit ihrer Zusammensetzung mit nichtärztlichen Mitgliedern und potenzieller Stimmenmehrheit durch nicht-ärztliche Mitglieder nach den internationalen gültigen ethischen Standards obsolet“, so Dr. Ralph Krolewski und Dr. Thomas Aßmann, Vorstandsmitglieder des oberbergischen Hausärzteverbandes.   Man werde im Aktionsbündnis gegen Regresse weitere Aktionen dazu durchführen, hieß es.
  
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