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Sieg gegen Verfolger - Nümbrecht ist fast durch

or; 8. Mar 2015, 19:53 Uhr
Oberberg Aktuell
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Sieg gegen Verfolger - Nümbrecht ist fast durch

or; 8. Mar 2015, 19:53 Uhr
Oberberg - Mit 28:21 gewinnen die SSV-Frauen gegen Stolberg - Nur noch ein Punkt fehlt zum Aufstieg - Strombach II rührt gegen harmlosen Gegner Beton an und gewinnt (AKTUALISIERT).
SSV Nümbrecht – Stolberger SV 28:21 (12:11).

Einen vorentscheidenden Schritt Richtung direkten Wiederaufstieg in die Oberliga haben die Nümbrechter Handballerinnen gegen den Tabellendritten Stolberg gemacht. Nach einer noch etwas schwierigen ersten Hälfte gelang den SSV-Frauen nach einer starken zweiten Halbzeit ein deutlicher Heimsieg. Der Start in die Partie verlief noch vielversprechend, anschließend fand die Deckung aber keinen Zugriff mehr auf das STV-Angriffsspiel. Beim 7:9 (20. Minute) sah Trainer Daniel Funk sich gezwungen eine Auszeit zu nehmen. Er stellte die Deckung auf eine 5:1-Variante um, damit das regelmäßige Durchstoßen auf Rechtsaußen unterbunden werden konnte. Dies gelang auch, und trotz einiger Fehlpässe im Spiel nach vorne konnte Nümbrecht mit einem knappen Vorsprung in die Pause gehen.




[Mit sieben blitzsauberen Toren: Linksaußen Jana Hage]

„In der zweiten Halbzeit haben wir dann brutal gut gedeckt“, lobte Funk sein Team. Es kassierte nur noch zehn Gegentore und spielte in der ersten und zweiten Welle konsequent nach vorne. Am Ende stand ein auch in der Höhe verdienter 28:21-Sieg. Der ist zwar noch nicht endgültig spruchreif, da der Stolberger Coach Siegfried Schwalen einen Einspruch ankündigte, aber der Blick von Funk geht schon voraus. „Roetgen wird eine richtig schwere Aufgabe“, reist er mit viel Respekt zum punktgleichen Tabellenzweiten. Acht Punkte sind noch zu vergeben, sieben hat der SSV Vorsprung auf den ersten Nicht-Aufstiegsplatz; zum Aufstieg gratulieren lassen will Funk sich aber noch nicht.

SSV Nümbrecht: Nina Harscheid (8/5), Jana Hage (7), Julia Alefelder (4/1), Martina Duckart und Wiebke Janscheidt (je 3), Lisa Kruse (2) und Geli Hebenstreit (1).




Godesberger TV – TV Strombach 13:21 (5:12).

„Für unsere Auswärtsschwäche haben wir das ganz gut gemacht“, wollte Klaus Hiltmann gar nicht viele Worte über den Sieg seines Teams in Godesberg verlieren. Aufbauend auf einer guten Deckung mit einer „überragenden“ Sara Haak dahinter sorgte der TVS schon früh für recht klare Verhältnisse ohne selbst übermäßig zu glänzen. „Wir hätten höher gewinnen können“, trauerte Hiltmann bereits zur Pause einigen liegengelassenen Chancen nach. Im zweiten Durchgang passierte nicht mehr viel, außer zwei personellen Ausfällen bei den oberbergischen Gästen. Erst musste Torfrau Haak auf die Bank, weil ihr schlecht wurde, am Ende verletzte sich noch Judith Uessem am Knie. „Das trübt natürlich die ganze Sache gewaltig“, hofft der Trainer, dass die Verletzung nicht allzu schlimm ist. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung wollte er nur Nadja König herausheben, die nach dem Ausfall von Sara Haak auch ein gewisses Talent im Tor bewies und nur noch drei Tore kassierte.

TV Strombach II: Anna-Lena Hamers (5), Carina Hilger (3), Sarah Blank, Melanie Frackiewicz, Frederike Hilger und Nadja König (je 2), Carolin Blank (2/1), Judith Uessem, Henriette Wicke und Carolin Winkler (je 1).
  

  


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