Archiv

'Robogirls' stehen im Finale der RoboCup German Open

Red; 25. Feb 2015, 16:59 Uhr
Bild: privat --- Die 'Robogirls' wollen mit ihren Fußball-Robotern aus Lego die meisten Tore schießen.
ARCHIV

'Robogirls' stehen im Finale der RoboCup German Open

Red; 25. Feb 2015, 16:59 Uhr
Nümbrecht – Das Team des Homburgischen Gymnasiums treten im kommenden April in der Disziplin 'Soccer 1-1 Lego' bei der Deutschen Meisterschaft RoboCup German Open in Magdeburg an.
Die "Robogirls" des Homburgischen Gymnasiums in Nümbrecht belegten bei der Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft im RoboCup German Open 2015 in der Disziplin "Soccer 1-1 Lego" den zweiten Platz und haben sich damit zur Finalrunde in Magdeburg im kommenden April qualifiziert.

Das Team, bestehend aus Lehrerin Ursula Köster und den Schülerinnen Lisa Wester (5a), Ella Elvermann (7b), Eva Schütz (7d), Sarah Gammersbach (8b) und Anna Höpfner(8b) hatte bereits im vergangenen Januar mit der Wettkampfvorbereitung begonnen. Schon bei der Generalprobe am 1. Februar im Deutschen Museum in Bonn zeichnete sich das Potential des Teams ab und die Nümbrechter erreichten von zehn Mannschaften den dritten Platz.


Die verbleibenden drei Wochen bis zur Qualifikation nutzten die Gymnasiasten, um ihren Roboter zu verbessern. In der Disziplin Soccer 1-1 Lego spielen zwei Roboter Fußball gegeneinander. Die Roboter werden so gebaut und programmiert, dass sie sich selbstständig auf dem Spielfeld orientieren und mit Hilfe eines Infrarot-Signals Tore schießen können.

Unterstützung bekamen die "Robogirls" von Wolfgang Wester, Vater einer Teilnehmerin. So gab er dem Team wertvolle Tipps bei der Umsetzung der Ideen zum Bau und zur Programmierung des Roboters und machte mithilfe seiner Firma HLT Software GmbH auch die Anschaffung der notwendigen Sensoren und weiterem Zubehör möglich. Auch die Unterstützung der Firma Kampf, Kooperationspartner des Homburgischen Gymnasiums, ermöglichte den "Robogirls" durch die Anschaffung von Lego-Mindstorm Kästen und Programmierungshardware die Teilnahme am Wettbewerb.

Koordinatorin Ursula Köster ist stolz auf das bisher Erreichte und lobte das große Engagement ihres Teams, das sich auch an Wochenenden und schulfreien Tagen getroffen hat, um sich auf den Wettkampf vorzubereiten. Gleichzeitig wies die Pädagogin darauf hin, dass ohne eine schulische Förderung der vieldiskutierten MINT-Fächer ein solcher Erfolg nicht möglich gewesen wäre.
WERBUNG