Bild: IG BAU --- Wer auf einer Baustelle arbeitet, verdient deutlich mehr als den Mindestlohn von 8,50 .
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Mindestlohn auf dem Bau klettert nach oben
Oberberg Ab Januar: Höheres Lohn-Fundament für 4.580 Bauarbeiter im Oberbergischen Kreis.
Für die mehr als 4.580 Bauarbeiter im Oberbergischen Kreis steigt in diesem Monat der Mindestlohn. Darauf hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) Köln-Bonn hingewiesen. Kein Facharbeiter vom Maurer bis zum Straßenbauer darf ab Januar weniger als 14,20 pro Stunde auf einer Baustelle im Oberbergischen Kreis verdienen. Am Monatsende hat er dann gut 40 mehr im Portemonnaie, sagte IG BAU-Bezirkschef Hans Peter Eschweiler. Auch der Bau-Mindestlohn für Handlangerarbeiten steige: Er liegt jetzt bei 11,15 , so die BAU-Gewerkschaft.Damit liege die Lohnuntergrenze auf dem Bau deutlich über dem Stundenlohn von 8,50 , der als genereller gesetzlicher Mindestlohn ab Januar gilt. Die IG BAU hatte auf dem Bau schon Mitte der 1990er-Jahre erstmals eine Lohnuntergrenze durchgesetzt. Entscheidend für eine fair bezahlte Arbeit ist aber nicht der Lohn-Sockel unten, sondern der Tariflohn. Und der liegt für Bauarbeiter im Oberbergischen Kreis bei einem Stundenlohn von 18,17 , so Eschweiler. Bei Fragen zum Lohn können sich Bauarbeiter zum regulären Telefontarif an die Informations-Hotline der IG BAU wenden, Tel.: 0391/40 85 232, erreichbar von Montag bis Freitag zwischen 7 und 20 Uhr, Samstag von 9 bis 16 Uhr.