Radevormwald - Die FDP untersucht das Schulangebot der Stadt und seine mögliche Entwicklung.

Anfang des Jahres führte die FDP Gespräche mit der Hauptschule, dem Gymnasium und der Realschule, um eine Position für die zukünftige Schullandschaft in Radevormwald zu finden. Die FDP entschied sich hierbei für eine unveränderte Schullandschaft der Stadt. Sie unterstützt keine Gründung einer Sekundar- oder Gesamtschule und setzt bei der Hauptschule auf eine Verbundlösung mit Hückeswagen. Allerdings gibt es noch keine Entscheidung zur Schließung der Hauptschule. Auch die Realschule und das Gymnasium sollen fortgeführt werden und dabei soll es beim Gymnasium weitere Profilbildung geben. Die Förderschule soll ebenfalls erhalten bleiben, hierbei sieht die FDP aber eine Kooperation mit Wipperfürth und Hückeswagen als notwendig an.


In den Gesprächen stellte sich heraus, dass die bestehenden Schulen laut der FDP als Vorstufe für alle höheren Bildungsangebote und den Ausbildungsberufen bestens aufgestellt sind. Für Schüler, die höhere Bildungsangebote, wie ein Hochschulstudium zum Ziel haben, bietet das Gymnasium die beste Unterstützung. Unschlüssige Schüler haben in der bestehenden Realschule die besten Angebote, um für sich eine Richtung zu finden. Die bereits bestehende Kooperation zwischen Realschule und Gymnasium soll ausnahmslos erhalten bleiben.

Die FDP sieht Schulen als wertfreie Institutionen, die die Schüler auf die unterschiedlichen Ausbildungsberufe, Fach- und Hochschulabschlüsse vorbereiten. Diese Anforderungen erfüllen die vorhandenen Schulen mit ihrem Lehrerkollegium ausnahmslos wie sich in den Gesprächen herausstellte. Deshalb ist aus Sicht der FDP eine Änderung der Schullandschaft nicht erforderlich. Sollte sich der demografische Wandel und die Abwanderungsbewegungen weiter in dem jetzigen Ausmaß fortsetzen, wird die Schuldiskussion in fünf bis zehn Jahren wieder voll entflammen.

Weitere Informationen zur Sicht der FDP auf die Schullandschaft unter http://fdp-radevormwald.de/presse.php.