Reichshof – Nachdem die Zusammenarbeit mit einem Kölner Generalunternehmer beendet wurde, setzt der Kreis die Bauarbeiten an der Rettungswache Wehnrath in Eigenregie fort – Trockenbau musste zurückgebaut werden.

Im Frühjahr zog der Oberbergische Kreis die Reißleine für den Bau der Rettungswache in Reichshof-Wehnrath und schickte die Kündigung an den Kölner Generalunternehmer Fischer Baubetreuung (OA berichtete). Seitdem setzt der Kreis den Bau in Eigenregie fort, als Architekt wurde Ralf Janz von Architektur + Design mit Büros in Gummersbach und Wiehl beauftragt.

Jüngst wurde der Trockenbau zurückgebaut, da die Arbeiten nicht ordnungsgemäß ausgeführt wurden, weiß Gabriele Keil-Riegert, Leiterin des Amts für Immobilienwirtschaft, zu berichten. Über die Kosten konnte sie keine Auskünfte geben, klar ist aber, dass der Bau deutlich teurer wird als geplant. Deshalb hat der Kreis auch Schadensersatzansprüche gestellt. Mit Verweis auf das laufende Verfahren konnte die Amtsleiterin auch zu diesem Sachstand keine näheren Informationen geben. Sollte nun jedoch alles planmäßig verlaufen, soll die Rettungswache in Wehnrath Mitte nächsten Jahres fertiggestellt werden, so Keil-Riegert.