Nümbrecht - Aus Gründen des Personalmangels tritt die UWG im Mai nicht bei der Kommunalwahl an - Der Wählergemeinschaft war es nicht gelungen, für jeden Wahlkreis Kandidaten zu finden.

Die UWG Nümbrecht hat am Freitag in einer Mitgliederversammlung beschlossen, auf die Teilnahme bei der Kommunalwahl zu verzichten. Der Vorsitzende Gerd Radermacher teilte mit, dass es nicht gelungen sei, für alle Wahlbezirke Kandidaten zu finden. Außerdem stehen drei der derzeitigen Ratsmitglieder aus beruflichen und persönlichen Gründen nicht für ein weiteres Mandat zur Verfügung.

Dennoch dankte Radermacher allen, die sich in der ablaufenden Legislaturperiode für die Belange der UWG eingesetzt haben. Bei der politischen Ausrichtung, die stark von der finanziellen Situation der Gemeinde Nümbrecht geprägt sei, wurde stets eine weitere Verschuldung der Gemeinde abgelehnt und zudem ein wichtiger Beitrag zur Konsolidierung geleistet. In seinen Ausführungen bedankte sich Radermacher besonders bei den vier Ratsmitgliedern und ihren Familien für die geleistete Arbeit.

Radermacher bedauerte, dass es der UWG Nümbrecht in den vergangenen fünf Jahren jedoch nicht gelungen sei, neue Mitglieder zu gewinnen, um nun eine Reserveliste zu besetzen. Der Nümbrechter Vorsitzende selbst kandidiert dennoch für die UWG Oberberg im Kampf um ein Kreistagsmandat.