Nümbrecht - Mit einer Schneidmaschine aus Lego gewannen die Nümbrechter Gymnasiasten Tarek Pfesdorf, Johannes Steimel, Lukas Grunwald und Dennis Kim einen Preis und demonstrierten ihre Maschine nun in Köln.

„Gibt es das auch für Plastikfolie?“ wollte Regierungspräsidentin Gisela Walsken wissen, nachdem die vier Nümbrechter Schüler ihre Lego-Schneidemaschine vorgestellt hatten. Anlass des Besuchs in Köln war ein Pressetermin der Bildungsinitiative KURS (Kooperationsnetz Unternehmen der Region und Schulen), bei der Schulen und Unternehmen partnerschaftlich zusammenarbeiten. Für die Schüler Tarek Pfesdorf, Johannes Steimel, Lukas Grunwald und Dennis Kim des Nümbrechter Homburgischen Gymnasiums ist die Zusammenarbeit mit ihrem Partnerbetrieb Kampf Schneide- und Wickeltechnik aus Wiehl-Mühlen ein besonderes Erlebnis.


[Johannes Steimel präsentierte in Köln Vertretern von Politik und Wirtschaft die Schneidmaschine.]

Im Auftrag des Unternehmens bauten sie in einem der aktuellen Projekte in Gruppen Schneidemaschinen für Aluminiumfolie und ließen ihre Produkte anschließend von Unternehmens-experten begutachten. Techniklehrer Thomas Stangier stellte klar: „Für uns gibt es keine Alternative zu diesen praxisnahen Projekten. Für unsere Schüler ist das ein Erlebnis, das sie enorm motiviert und anspornt. Wenn wir die Jugendlichen mit Herausforderungen aus der Wirtschaft konfrontieren, beschäftigen sie sich viel intensiver mit den Aufgaben“, ist der Lehrer überzeugt.


Das Nümbrechter Quartett hatte im vergangenen Schuljahr eine Schneidemaschine für Alufolie aus Lego konstruiert und erfolgreich bei der Firma Kampf präsentiert. Sie gewannen mit ihrem Modell „Compactor“ den 1. Preis der Jury. Dieses Projekt hatte auch den KURS-Vertreter vor Ort begeistert und so kam die Einladung nach Köln zustande. An dem Presstermin nahmen neben Regierungspräsidentin Walsken auch mehrere Geschäftsführer von Industrie und Handelskammern der Region teil und lobten die hervorragende Team- und Ingenieursleistung der Schüler. Auch die Schüler erlebten einen spannenden Tag in der Bezirksregierung und nahmen viele Eindrücke mit nach Hause.