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Halali: Jetzt kommt Wild auf den Teller!

Externer Beitrag; 28. Nov 2017, 14:50 Uhr
Bilder: CC0 Creative Commons, pixabay.com.
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Halali: Jetzt kommt Wild auf den Teller!

Externer Beitrag; 28. Nov 2017, 14:50 Uhr
Im Herbst haben Wildgerichte Hochsaison – das Fleisch von Wildtieren punktet nicht nur mit seinem unverwechselbaren Geschmack: Wild ist ein gesundes Naturprodukt.
Erfahren Sie hier mehr über Wild, die Wild-Zubereitung und warum Wildfleisch das gesündere Fleisch ist.

Vorteile von Wildfleisch

Wildfleisch erfreut nicht alle Gaumen. Das liegt am charakteristischen Eigengeschmack, den manche als streng empfinden, und womöglich auch an den Erinnerungen an Walt Disneys „Bambi“-Film.

Der große Vorteil von Wildfleisch: Wild hat stets Bioqualität, die Wildtiere stammen aus keiner Massentierhaltung, sondern sind in freier Wildbahn aufgewachsen. Das Fleisch lässt sich häufig regional beim Jäger oder Förster beziehen. Wildtiere ernähren sich direkt aus der Natur, das nennt man „äsen“. Sie bekommen kein Mastfutter und sind nicht mit Antibiotika belastet. Gejagt werden sie ausschließlich in Abhängigkeit vom Bestand der Wildtiere im Wald, um Überpopulation zu vermeiden.

Wildfleisch ist gesund und gut bekömmlich. Es enthält viele Vitamine und Nährstoffe, sehr wenig Fett, dafür reichlich Proteine. Wild lässt sich vielseitig verwenden, vorausgesetzt man weiß, wie’s richtig geht – so wie Kaufland-Wildexperte Franz-Josef Seibold. Er zeigt, wie man aus Hirsch, Reh und Wildschwein zarte, wohlschmeckende Wildgerichte zaubert.




Wild-Zubereitung: Welche Teile vom Wildtier verwendet werden

Alle verwertbaren Teilstücke vom Wildfleisch bezeichnet man als Wildbret. Wie beim Rind oder Schwein sind auch hier die verschiedenen Teilstücke für unterschiedliche Gerichte geeignet:

· Hals (Eintopf, Hack)
· Rücken (Braten, Steaks, Medaillons)
· Filet
· Keule (Braten, Kurzbratstücke, Geschnetzeltes)
· Bauch (Hack, Suppenfleisch)
· Blatt (Schmorbraten, Gulasch)

Rotwild, Schwarzwild, Rehwild – Merkmale und Unterschiede

Im Herbst beginnt die Wildsaison, aber was ist überhaupt der Unterschied zwischen Rotwild und Schwarzwild? Ganz einfach: Rotwild bezeichnet Hirsche, Schwarzwild meint Wildschweine. Und dann gibt es noch Rehwild. Was ihr Fleisch auszeichnet:

· Wildschweinfleisch von Frischlingen und Überläufern ist dunkelrot gefärbt, saftig und schmeckt ausgesprochen würzig. Es enthält viele Nähr- und Vitalstoffe, ist leicht verdaulich und eignet sich bestens zum Grillen. Frischlinge und Überläufer dürfen das ganze Jahr über gejagt werden.

· Hirschfleisch ist rotbraun gefärbt und fettarmer als Wildschweinfleisch. Es schmeckt sehr aromatisch und ist hervorragend für Gulasch geeignet. Rotwild-Jagdzeit ist von Juni bis Ende Januar.

· Rehfleisch ist. ausgesprochen zart. Der Fettgehalt ist gering, der Anteil an gesunden, ungesättigten Fettsäuren hoch. Rehwild wird zwischen Mitte Mai und Januar gejagt. 
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