Lindlar – Aus noch ungeklärten Gründen geriet ein Lagerraum in einem Einfamilienhaus in Vorderrühbach in Brand – Die beiden Bewohner mussten mit Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus gebracht werden.

Er hatte nur kurz eine Pause gemacht. Doch als der Bewohner eines Einfamilienhauses heute Vormittag die Treppe in seinen Keller wieder runtergehen wollte, trat ihm bereits dichter Rauch entgegen. Geistesgegenwärtig schloss er noch die Türen, ehe er die Feuerwehr alarmierte. Diese rückte mit den Einheiten Lindlar und Remshagen in das kleine Dorf Vorderrühbach aus.

Dort empfing sie das in dem Haus wohnende Ehepaar. Bereits stark hustend wies der Mann die Einsatzkräfte ein, ehe er vom Rettungsdienst behandelt und mit einer schweren Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Auch seine Frau kam zur Beobachtung mit einem Rettungswagen in die Klinik. Mittels eines Löschangriffs von der Kellertür aus konnten die 24 Feuerwehrleute die Flammen unter Kontrolle bringen. Aufgrund der verwinkelten Bauweise dauerte es jedoch eine Dreiviertelstunde, ehe die weitere Brandausbreitung gestoppt werden konnte. „Die Hitzeentwicklung muss enorm gewesen sein. In zwei Räumen ist der Putz von der Decke abgeplatzt“, berichtet Feuerwehrsprecher Hans Peter Scheurer.

Die Kellerräume sind bis auf weiteres nicht mehr nutzbar. Sowohl das Erd-, als auch das Obergeschoss blieben vermutlich auch aufgrund der schnellen Reaktion des Hausbesitzers unbeschädigt. Was das Feuer auslöste, ist noch unklar. Gegenüber der Polizei gab der Betroffene an, dass er in dem Raum gearbeitet und diesen nur verlassen habe, um ans Telefon zu gehen. In dieser kurzen Zeit sei das Feuer ausgebrochen.

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