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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,jlo; 24. May 2018, 01:40 Uhr
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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,jlo; 24. May 2018, 01:40 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen am kommenden Wochenende.

Zur Anmeldung zum Kreisliga A-Tippspiel unter MeinOA  

Vorschau Landesliga (28. Spieltag)

TuS Oberpleis – SSV Homburg-Nümbrecht (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Michel Hock, Alexander Epstein, Bastian Sellau, Aron Jungjohann, Jonas Wagner.

Zum Spiel: Der SSV Homburg-Nümbrecht fährt am Sonntag nach Oberpleis und ist darum bemüht, die Scharte aus der Hinrunde auszuwetzen. Der TuS setzte sich im vergangenen November mit 2:1 durch und fügte den Blau-Gelben die erste Heimniederlage bei. „Ich hoffe, dass es so läuft wie in der letzten Saison. Damals haben wir zu Hause gegen sie verloren, aber wir konnten dort gewinnen“, erklärt Trainer Torsten Reisewitz, der in den höchsten Tönen vom aktuellen Tabellenzweiten schwärmt. „Oberpleis ist über die Jahre als Mannschaft gewachsen und hat einen Spielstil entwickelt, der hundertprozentig zu den Spielern passt.“    

Auch wenn der Vizemeistertitel wertlos ist, wird das Team von Coach Wolfgang Görgens die erste Position hinter dem souveränen Titelträger Deutz nicht mehr hergeben wollen. Der SSV muss die Kreise von Goalgetter Tim Miebach einengen - und den künftigen Nümbrechter Jonas Henscheid an die Kette nehmen. Er hatte den Blau-Gelben im Hinspiel mit seinem Doppelpack kräftig in die Suppe gespuckt. „Zwei Treffer gegen uns sind für ihn genug“, sagt Reisewitz mit einem Augenzwinkern.     

Das 34-Tore-Duo im Zaum zu halten, ist allerdings nur ein Mosaikstein. Die große Stärke der TuS-Equipe ist das blitzschnelle Umschalten nach Balleroberungen. Kommt der Konterexpress ins Rollen, gibt es für den Gegner kaum ein Entrinnen. „Wichtig wird sein, einfache Ballverluste im hinteren Drittel zu vermeiden. Wir müssen kompakt und aggressiv gegen den Ball arbeiten“, beschreibt Reisewitz die erforderlichen Gegenmaßnahmen. Die angeschlagenen Michel Hock und Bastian Sellau hat der Übungsleiter in die Sommerpause geschickt, damit sie ihre Blessuren in Ruhe auskurieren. 


FV Wiehl – FV Bad Honnef (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Christian Prinz, Radion Miller, Kevin Ufer, Jonathan Noß, Florian Harnisch, Davin Dresbach. 

Zum Spiel: Am Freitag entschied der FC Leverkusen das Nachholspiel gegen Germania Windeck mit 2:1 für sich - beileibe kein Wunschergebnis für den FV Wiehl, denn nun sind die Farbenstädter bis auf drei Zähler an das Team von Trainer Jan Kordt, das den ersten Nichtabstiegsplatz belegt, herangerückt. „Wir brauchen nicht auf die anderen zu schauen“, sagt der Coach und präsentiert eine einfache Rechnung: „Wir müssen unsere beiden Heimspiele gewinnen. Dann bleiben wir drin, zumal das Torverhältnis für uns spricht.“

Mit einem Sieg beim SV Lohmar hätten die Wiehler zumindest einen Konkurrenten distanzieren können, der grob fahrlässige Umgang mit den Torgelegenheiten verhinderte jedoch ein Erfolgserlebnis. Der direkte Verfolger behielt mit 3:1 die Oberhand. „Dieses Spiel hätten wir niemals verlieren dürfen. Was wir verballert haben, war extrem“, so Kordt. „Grundsätzlich bin ich mit unserer Offensivleistung zufrieden. Wir erarbeiten uns immer viele Möglichkeiten. Das Problem ist die Verwertung.“

Kordt hat nicht aber nicht nur im vorderen Bereich Steigerungspotenzial ausgemacht. „Wir wollen manchmal zu viel. Das war auch in Lohmar der Fall. Nach dem 2:1 waren wir zu hektisch und ungeordnet. Es muss uns gelingen, als Mannschaft besser gegen den Ball zu verteidigen.“ Der nächste Gegner aus Bad Honnef hat seinen Kopf bereits aus der Schlinge gezogen, während Leverkusen (in Bonn-Endenich) und Lohmar (in Rheinbach) gegen Klubs antreten, die noch nicht gerettet sind.

Fällt am Sonntag im Tabellenkeller eine Vorentscheidung? Wiehl hat es ein Stück weit selbst in der Hand. Kordt: „Seitdem ich Trainer bin, haben wir zu Hause nicht verloren. Diese Serie wollen wir mit drei Punkten fortsetzen, wobei wir wissen, dass Bad Honnef über eine kompakte Truppe mit einer stabilen Abwehr verfügt.“ Für Christian Prinz (Knieprobleme) ist die Saison beendet, Radion Miller fällt aufgrund muskulärer Beschwerden aus.              


Vorschau Bezirksliga (28. Spieltag)

In der Kategorie Trainerverschleiß liegt Eintracht Hohkeppel unangefochten vorne. Mit Konrad Czarnetzki ist seit dem vergangenen Wochenende der dritte Übungsleiter in dieser Saison Geschichte. Inzwischen hat der Verein eine interne Interimslösung gefunden: Der sportliche Leiter Kevin Theisen und Tim Velic, Co-Trainer des Frauenteams, werden bis zum Ende der Spielzeit die Verantwortung tragen. Ob es nach den vielen Turbulenzen ein Happy End gibt, ist äußerst fraglich. Nach der Niederlage beim Heiligenhauser SV steht fest, dass Hohkeppel nur dann das Landesliga-Ticket löst, wenn aus den abschließenden Matches die Optimal-Punktzahl herausspringt und das Spitzenduo vor dem direkten Duell am 30. Spieltag Federn lässt.

Am Sonntag sind alle drei auswärts gefordert. Die vom Papier her schwerste Aufgabe hat Flittard (in Worringen). Der HSV gastiert beim SC Germania Geyen, der noch Zählbares für den Ligaverbleib benötigt. Für die Eintracht geht’s zum starken Aufsteiger VfL Rheingold Poll (15:15 Uhr). Ein heftiger Schlag ins Kontor ist die schwere Knieverletzung von Robin Theisen, der sich in Heiligenhaus einen Kreuzbandriss zuzog. Auch der Meniskus wurde in Mitleidenschaft gezogen. Hakan Gürsoy, Tobias Mibis und Jan Schmude fehlen ebenfalls, der Einsatz von Jonas Stiefelhagen ist gefährdet. Hingegen darf Thomas Tomanek nach abgelaufener Rotsperre wieder mitwirken.             
Das Restprogramm der Aufstiegskandidaten


Heiligenhauser SV (63 Punkte, 63:31 Tore/plus 32)
SC Germania Geyen (A)
VfL Rheingold Poll (A)
SpVg. Flittard (H)

SpVg. Flittard (61 Punkte, 80:45 Tore/plus 35)
SG Worringen (A)
Germania Geyen (H)
Heiligenhauser SV (A)

Eintracht Hohkeppel (57 Punkte, 72:38 Tore/plus 34)
VfL Rheingold Poll (A)
TuS Marialinden (H)
SV Westhoven-Ensen (A)

Der TuS Lindlar begrüßt am Sonntag das Schlusslicht DSK Köln (15:15 Uhr), dessen Abstieg besiegelt ist. Alles andere als drei Zähler wäre für die Elf von Trainer Uli Bartsch eine herbe Enttäuschung. Der Übungsleiter hofft, dass die Seinen an die überzeugende Vorstellung gegen den FC Rheinsüd Köln anknüpfen können – und damit die schmachvolle 2:5-Pleite im letzten Heimspiel gegen Porz endgültig vergessen machen. „Es muss der Anspruch der Mannschaft sein, so aufzutreten wie bei Rheinsüd“, stellt der Coach klar. „Die Leistung gegen Porz darf nicht der Maßstab sein.“             

Auf Luca Jansen, Fabian Funke und Jeffrey Ebert kann Bartsch nicht zurückgreifen. Kommende Woche wird der Klub voraussichtlich die nächsten Neuzugänge präsentieren. „Die Gespräche sind kurz vor dem Abschluss“, verrät Bartsch.   

Der SV Frielingsdorf empfängt die SpVg. Porz (Sonntag, 15:15 Uhr), die bei der 0:1-Pleite gegen Wiehl II den Matchball zum Klassenerhalt verpasste und deshalb keine Vergnügungsreise in die ONI-Arena veranstaltet. Der rotgesperrte Trainer Dennis Lüdenbach freut sich darüber, dass etwas auf dem Spiel steht. „Das ist ein schönerer Anreiz, als wenn zwei Mannschaften aus dem Tabellenmittelfeld aufeinandertreffen würden“, so der Coach, der nichts zu verschenken hat. „Unser Ziel ist, die Saison erfolgreich zu beenden und nach einem turbulenten Jahr mit einem guten Gefühl in die Sommerpause zu gehen.“

Gegen die Kölner ist Lüdenbach als Personaljongleur gefragt. Neben ihm fallen Timo Braun, Gianluca Fliegner, Etienne Parmentier und Björn Meyer aus. Sollten zudem die angeschlagenen Johannes Kisseler, Tim Weinrich und Marvin Cortes den Daumen senken, wird es besonders im zentralen Defensivbereich eng.                   

Über der Partie zwischen dem FV Wiehl II und dem FC Rheinsüd Köln (Sonntag, 13 Uhr) schwebt die Goldene Ananas. Die Hausherren befinden sich auf Bezirksliga-Abschiedstournee und bei den viertplatzierten Gästen scheint die Luft raus zu sein. FV-Trainer Alex Jobi möchte nach dem 1:0-Erfolg in Porz wieder eine engagierte Darbietung seiner Mannen sehen. „Wir wollen weiterhin positive Resultate erzielen. Das Mindestziel ist ein Punkt“, betont er. Die Heimbilanz hätte definitiv eine Auffrischung nötig: Seit dem ersten Spieltag (4:0 gegen Weiden) wartet die Wiehler Reserve vor eigenem Publikum auf einen Sieg.  

Die Kadersituation hat sich während der Pfingstpause ein wenig entspannt: Nick Pawlik, Mats Bollmann, Mark Degenhardt und Alexander Küsters werden wahrscheinlich ihr Comeback feiern. Allerdings droht Kapitän Bastian Schwarz wegen eines Nasenbeinbruchs, den er gegen Porz erlitt, auszufallen.  


Vorschau Kreisliga A (28. Spieltag)

TSV Ründeroth – SSV Homburg-Nümbrecht II (Sonntag, 15 Uhr)

Es fehlen: Gian-Luca Stomeo, Chris Burger, Edwin Olescher.

Zum Spiel: Für den TSV Ründeroth bleibt’s brenzlig. Aktuell belegt das Team von Trainer Viktor Köhn den 14. Platz und hat damit den Rettungsring in der Hand: Wenn der FC Bensberg als gegenwärtiger Zweiter über die Quotientenregelung in die Bezirksliga aufsteigt - und die Chancen stehen sehr gut -, entfällt die Relegation für den Drittletzten der Kreisliga A.

Nach dem knappen 2:1-Erfolg gegen die Reserve des SV Bergisch Gladbach 09 folgten für den TSV Pleiten gegen Refrath (1:3) und Herkenrath II (2:3). Besonders die Niederlage gegen das Schlusslicht war für Köhn frustrierend. Am gestrigen Abend folgte der eminent wichtige Sieg gegen den SSV Süng. Mit 6:3 fertigte man das bis dato in der Rückrunde ungeschlagene Team von Sven Reuber ab.

Aufgrund des ungeklärten Schicksals der Teams aus Vilkerath und Bergisch Gladbach (siehe Extra-Bericht) will der TSV alles versuchen, Rang 14 zu halten. Aber auch die Teams aus Heiligenhaus und Vilkerath (beide 28 Punkte) sind plötzlich wieder in Schlagdistanz. Lediglich vier Zähler beträgt der Abstand. Dieser soll nun im Heimspiel gegen Nümbrechts Reserve verkürzt werden.

Für Köhn ist der Schwebezustand mehr als unbefriedigend. Falls Bergisch Gladbach und Vilkerath ihren Rückzug erst nach Saisonende vollziehen würden, würde die Kreisliga A in der kommenden Spielzeit mit lediglich 14 Mannschaften starten. „Ich weiß nicht, ob das so toll wäre. Dann gäbe es nur Verlierer“, so der Übungsleiter. „Die Situation ist einfach doof. Auch wenn wir uns die sportliche Lage selber zuzuschreiben haben, müssen wir doch planen können. Da muss der Kreis jetzt reagieren“, fordert er weiter.

Klaus Döpper, Pressesprecher von Blau-Weiß Biesfeld, äußert sich ähnlich. „Das ist alles sehr unbefriedigend. Es kann doch nicht das Ziel sein, in der neuen Saison mit nur 14 Teams zu spielen. Wir fischen derzeit im Trüben“, erhofft sich Döpper baldige Klarheit für alle Beteiligten. Vilkeraths Vereinsvorsitzender Klaus Radermacher sagte unserer Zeitung gestern auf Nachfrage, dass es nicht das Ziel sei, die Liga zu dezimieren. „Die Entscheidung fällt Ende nächster Woche“, sucht man laut Radermacher noch das Gespräch mit dem Kreisvorstand und eruiert den Sachverhalt, um keine Nachteile durch die mit dem SSV Overath geplante Spielgemeinschaft zu haben.

Die restlichen Partien des 28. Spieltages (Sonntag, 15 Uhr)
VfR Wipperfürth – Rot-Weiß Olpe (heute, 19:30 Uhr)
Blau-Weiß Biesfeld – Heiligenhauser SV II
SV Bergisch Gladbach 09 II – TV Herkenrath II
TuS Untereschbach – FC Bensberg
TV Hoffnungsthal – SV Refrath
SC Vilkerath – SSV Süng
SV Altenberg – SV Schönenbach

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Vorschau Frauenfußball (20. Spieltag)

Landesliga
SpVg. Deutz 05 – Eintracht Hohkeppel (Sonntag, 13 Uhr)
Rot-Weiß Eulenthal – FV Wiehl (Sonntag, 13 Uhr)

Bezirksliga
SV Morsbach – DJK Dürscheid (Sonntag, 11 Uhr)
BSV Bielstein – VfB Kreuzberg (Sonntag, 17 Uhr)


Vorschau Jugendfußball

A-Junioren Mittelrheinliga (25. Spieltag)
FC Düren-Niederau – FV Wiehl (Samstag, 17:30 Uhr)

B-Junioren Mittelrheinliga (25. Spieltag)
FV Wiehl – FC Düren-Niederau (Samstag, 16:30 Uhr)

C-Junioren Mittelrheinliga (9. Spieltag)
Alemannia Aachen – FV Wiehl (Sonntag, 13 Uhr)

U14-Junioren Bezirksliga (9. Spieltag)
JSG Erft – FV Wiehl (Samstag, 14:45 Uhr)

Alle Anstoßzeiten der Spiele in den Amateurligen mit oberbergischer Beteiligung sind im Fußball-Ergebnisdienst von Oberberg-Aktuell zu finden.   
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