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Zusätzliche Poller an der Hauptstraße?

Red; 27. Apr 2018, 10:35 Uhr
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Zusätzliche Poller an der Hauptstraße?

Red; 27. Apr 2018, 10:35 Uhr
Nümbrecht - 'Wild-Parkerei' macht den Fußgängern auf Nümbrechts Flaniermeile zu schaffen, Verwaltung will reagieren.
Rat kurz und kompakt

- Einstimmig wurde im Rahmen der gestrigen Ratssitzung beschlossen, dass das Homburgische Gymnasium Nümbrecht im kommenden Schuljahr in der Sekundarstufe I aufgrund der hohen Zahl an Anmeldungen für die Erprobungsstufe (111 Schüler) vierzügig werden soll. Die Verwaltung soll ein entsprechendes Genehmigungsverfahren einleiten. Bereits seit 2010 hatte man jedes Jahr die Bildung einer vierten 5. Klasse bei der Bezirksregierung Köln beantragt, um keine Schüler abweisen zu müssen.

- Mit einer Gedenkminute nahmen Rat und Verwaltung Abschied von Manfred Hein (SPD, Ratsmitglied von 1975 bis 2004) und Bernd Hasenbach (CDU, Ratsmitglied seit 2014), die kürzlich verstorben sind. Als neues Ratsmitglied der Christdemokraten wurde Björn Dittich eingeführt.

- Für Passanten wird der Bummel auf der Nümbrechter Hauptstraße immer häufiger zum Slalomlauf, weil Falschparker im Weg stehen. Eindringliche Appelle, verstärkte Kontrollen und fleißiges Knöllchenschreiben haben nicht die gewünschte Wirkung erzielt, weshalb die Verwaltung in Erwägung zieht, 15 bis 18 zusätzliche Poller aufzustellen und der „Wild-Parkerei“ (Bauamtsleiter Manfred Schneider) damit ein Ende zu setzen. Genauer soll dieses Thema noch einmal in den Fachausschüssen diskutiert werden.    

- Positive Nachrichten brachte Kämmerer Reiner Mast mit: Die Erträge aus der Gewerbesteuer werden 2018 höher ausfallen als ursprünglich geplant – nach jetzigem Stand betragen die Mehreinnahmen rund 600.000 €. „In diesem Jahr müssen wir zwingend den Haushaltausausgleich erreichen. Das gibt uns Luft“, sagte Mast.

- Zuletzt stand die Frage im Raum, wann die Fördermillionen für den Breitbandausbau in Nümbrecht fließen. Die Gemeindewerke bauen schon seit Monaten fleißig und finanzieren die notwendigen Maßnahmen vor, die Zahlung der Mittel von Bund und Land stockte jedoch. Bis Montagabend: Dann erhielt Bürgermeister Hilko Redenius elektronische Post aus Berlin mit der Zusage, dass sich die Prüfung der eingereichten Unterlagen in den letzten Zügen befindet. „Ich denke, dass wir in vier Wochen das erste Geld bekommen“, erklärte Redenius.             
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