Waldbröl - Der Verein „Wir helfen vor Ort“ hat im Januar drei Organisationen mit Spenden im Wert von insgesamt rund 3.700 € unter die Arme gegriffen.

Die Mitglieder der Jungschar in Waldbröl-Hermesdorf freuen sich über eine neue Küche in ihren Räumlichkeiten. Dafür gab es vom Verein „Wir helfen vor Ort“ eine Spende über 1.000 €. „Der alten Küche hat man das Alter schon angesehen“, sagte Eberhard Weber, vom Vorstand des CVJM Hermesdorf. Er freute sich, dass die neue Küche von den Kindern und Betreuern der Jungschar bereits rege genutzt wird um kleinere Mahlzeiten zuzubereiten. Dass der Verein den CVJM unterstützte war für dessen Vorsitzenden Eckhard Becker eine Selbstverständlichkeit: „Die Jugendarbeit ist heutzutage wichtiger denn je“, sagte Becker.

[Dieter Adolphs (li.) und Eberhard Weber freuen sich über die neue Küche und trinken einen Kaffee.]

Ebenfalls glücklich über rund 1.000 € Benzinzuschuss ist der Vorsitzende des Waldbröler AWO-Ortsvereins Rudolf Ganss. Denn nun ist der tägliche Transsport von drei Mädchen und zwei Jungen zum integrativen Kindergarten nach Waldbröl-Eichen sichergestellt. Um die Fahrten, die morgens und mittags stattfinden, sicherzustellen, hatte Ganss den Verein um Unterstützung gebeten. Das Geld sei im vergangenen Jahr knapp geworden. Oben drauf gab es außerdem noch neue Kindersitze im Wert von rund 700 €, sodass ein sicherer Transport der Kids nun gewährleistet ist. „Die Kinder freuen sich jeden Morgen, wenn sie abgeholt werden“, sagte Viola Köhn, Bundesfreiwilligendienstlerin der AWO bei der Spendenübergabe.


Die 1.000 € für den Förderverein „Hilfe für Kinder und Jugendliche“ in Waldbröl sind nach Ansicht der 2. Vorsitzenden von „Wir helfen vor Ort“, Irmgard Kahlau-Müller, sehr gut angelegt. Denn der Förderverein unterstützt die Hausaufgabenhilfe für Kinder der dritten bis zehnten Klassen im „Haus für Alle“ in Waldbröl. „Diese Unterstützung ist eine Investition in die Zukunft, denn je besser die Schulbildung ist umso wahrscheinlicher ist ein guter Ausbildungsplatz“, sagte Kahlau-Müller. Um die Hilfe dauerhaft anbieten zu können, sei man dringend auf Spenden angewiesen, so der Fördervereins-Vorsitzende Matthias Schippel. 20 Kinder werden von montags bis donnerstags professionell im „Haus für alle“ bei den Hausaufgaben unterstützt.  
 
[Wilfried Pfeiffer (li.), Matthias Schippel sowie Irmgard Kahlau-Müller überzeugten sich im Haus für Alle von der betreuten Hausaufgabehilfe.]