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Wupperverband: Beiträge bleiben konstant

Red; 7. Dec 2017, 14:17 Uhr
Bild: Wupperverband --- Die Kläranlage in Marienheide.
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Wupperverband: Beiträge bleiben konstant

Red; 7. Dec 2017, 14:17 Uhr
Oberberg - Heute fand in Wuppertal die Verbandsversammlung des Wupperverbandes statt - Umbau des Klärwerkes Marienheide steht kurz vor dem Abschluss.
Die Verbandsversammlung des Wupperverbandes kam heute in Wuppertal zu ihrer jährlichen Sitzung zusammen. Sie besteht aus 101 Delegierten der Wupperverbands-Mitglieder: Städte und Gemeinden, Kreise, Unternehmen der Wasserversorgung und Entsorgung sowie weitere Firmen.  „Für die Weiterentwicklung und die Zukunftsfähigkeit des Verbandes wurden in 2017 wichtige Weichen gestellt, sowohl in inhaltlicher als auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Die Rückkehr von Wanderfischen in unsere Gewässer ist ein sehr ermutigendes Signal“, resümierten Verbandsratsvorsitzende Claudia Fischer und Vorstand Georg Wulf.

Ein zentraler Beschluss der Mitgliederversammlung ist der Wirtschaftsplan 2018. Die Mitgliedsbeiträge entwickeln sich auch für 2018 gemäß den beschlossenen Zielvereinbarungen.  Der Beitragsbedarf für die großen Geschäftsbereiche bleibt erneut konstant auf dem Niveau der Vorjahre: Im Geschäftsbereich Kläranlagen/Sammler und Entsorgung sind dies seit 2012 65,3 Millionen Euro. Damit kommen auf die Kommunen und Unternehmen keine höheren Belastungen zu.
Auch im Geschäftsbereich Talsperren und Stauanlagen liegt der Beitragsbedarf seit 2005 bei 10,0 Millionen Euro. Ab 2019 wird hier allerdings eine Systemumstellung erforderlich, die bei Senkung der Kosten insgesamt zu einer Neuverteilung der Beiträge in diesem Geschäftsbereich führt. Auch dies war ausführlicher Beratungspunkt der heutigen Verbandsversammlung.  Nach einem Beschluss aus dem Jahr 2008 steigt der Beitragsbedarf zur Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie im Geschäftsbereich Gewässerunterhaltung jährlich um drei Prozent und liegt für 2018 bei 3,34 Millionen Euro.

Als Flussgebietsmanager im Wuppergebiet hat der Verband in 2017 zahlreiche Projekte bearbeitet und Entwicklungen auf den Weg gebracht. Synergieeffekte ergibt die Kooperation zwischen der Gemeinde Marienheide, dem Agger- und dem Wupperverband. Seit Juli 2017 haben die Verbände die Kanalbetriebsführung übernommen und stellen somit das Know-how beider Häuser für die Kanalnetzbewirtschaftung zur Verfügung.  Der Umbau der Kläranlage Marienheide wird zum Ende dieses Jahres weitgehend abgeschlossen sein. Durch eine Verfahrensumstellung ist die Anlage künftig auch Erzeuger von Strom und Wärme (OA berichtete).


  
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