Oberberg - Ab sofort können sich Ratsuchende bei der Beratungsstelle des Oberbergischen Kreises beraten und informieren lassen.

Das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises hat seine Beratungsstelle für Familienplanung und Schwangerschaftskonflikte seit Oktober wieder neu besetzt. Ab sofort können sich die Ratsuchenden aus den umliegenden Städten und Gemeinden vor Ort unabhängig beraten und informieren lassen. Das Angebot bezieht sich auf die Vermittlung von familienbezogenen Hilfen rund um die Schwangerschaft, der Schwangerschaftsberatung und Geburt und die Schwangerschaftskonfliktberatung. Angeboten werden Hilfe bei finanziellen Fragen rund um das Kind, wie die Hilfe im Rahmen der Bundesstiftung „Mutter und Kind - Schutz des ungeborenen Lebens“, Elterngeld und vieles mehr.

Bei ungewollten Schwangerschaften finden Frauen oder Paare neutrale Beratung, gegebenenfalls auch anonym. Es werden verschiedene Wege aufgezeigt, Unterstützungsangebote durch Hilfen besprochen, um anschließend eine eigenverantwortliche und gewissenhafte Entscheidung in der Konfliktsituation zu finden. Als staatlich anerkannte Beratungsstelle werden Beratungsbescheinigungen nach §§ 5/6 Schwangerschaftskonfliktgesetz ausgestellt.



Auch im Bereich der frühen Hilfen und Erziehungsfragen bis zum dritten Lebensjahr ist die Beratungsstelle der richtige Ansprechpartner. Darüber hinaus kann präventive sozialpädagogische Arbeit angefragt werden. „Wir freuen uns, dass wir mit der Beratungsstelle beim Gesundheitsamt eine wichtige Lücke wieder schließen können", so Ralf Schmallenbach, Dezernent des Oberbergischen Kreises für Gesundheit, Schule, Jugend und Soziales.

Die Beratungsstelle (Am Wiedenhof 1-3, Gummersbach) ist montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr geöffnet. Tel.:02261/88 533 oder 88 5343, E-Mail: Iris.Huegel-Bruchhaus@obk.de.