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Stiftungsgelder für ein „menschliches Miteinander“

fj; 11. Oct 2017, 17:50 Uhr
Bild: Fenja Jansen --- Dr. Klaus Tiedeken, Vorstandsmitglied der KSK und stellvertretender Kuratoriumsvorsitzender der Sozialstiftung (hintere Reihe 2.v.l.) übergab im Beisein von Sozialdezernent Ralf Schmallenbach (2. v. re.) die Fördermittel an die anwesenden Vereinsvertreter.
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Stiftungsgelder für ein „menschliches Miteinander“

fj; 11. Oct 2017, 17:50 Uhr
Oberberg – Die Sozialstiftung der Kreissparkasse Köln fördert mit 40.000 € zwölf soziale Projekte im Oberbergischen.
40.000 € schüttete die Sozialstiftung der Kreissparkasse (KSK) Köln heute an soziale Projekte im Oberbergischen Kreis aus. „Noch vor ein paar Jahren waren die ausgeschütteten Summen höher, doch bei dem momentan schwierigen Finanzumfeld freuen wir uns, dass es dennoch eine Zahl mit vier Nullen geworden ist“, so Dr. Klaus Tiedeken, Mitglied des Vorstandes der KSK Köln und stellvertretender Kuratoriumsvorsitzender der Sozialstiftung. Darüber freuten sich auch die Vertreter der zwölf Projekte, die heute zur Scheckübergabe ins Kreishaus geladen waren.

Hier wurden sie gemeinsam mit Tiedeken von Ralf Schmallenbach, Sozialdezernent des Oberbergischen Kreises, begrüßt. „Ihnen allen gebührt unser Dank, weil sie dort anpacken, wo sie gebraucht werden“, freute sich Schmallenbach über das vielfältige Engagement der Vereine und Institutionen, welches zumeist von Ehrenamtlern geleistet wird. Mit der Kulturstiftung der KSK Köln hätten diese einen starken Partner an ihrer Seite, der hilft, damit sie helfen können.

Noch recht neu in den Reihen der Spendenempfänger waren die Vereine „Lindlar verbindet“ und „Lebensfarben“. „Nomen est omen“ heißt das Motto des Lindlarer Vereins, der sich die Förderung der Mobilität, insbesondere für Senioren und Menschen mit Behinderung, auf die Fahnen geschrieben hat. So sind beispielsweise 17 ehrenamtliche Fahrer im Einsatz, die Menschen mit eingeschränkter Mobilität zu Veranstaltungen, zum Arzt oder zum Einkaufen fahren. Damit hört der Service aber nicht auf. Die Fahrer begleiten bei Bedarf und helfen, wo es nötig ist. Mit den Fördermitteln soll nun ein größeres Elektro-Auto angeschafft werden, sodass ältere oder gehbehinderte Menschen bequemer einsteigen können und auch der Rollator oder Rollstuhl Platz im Kofferraum findet.



Der Verein „Lebensfarben“ mit Sitz in Wiehl hat es sich zur Aufgabe gemacht, für Kinder und Jugendliche von Eltern mit psychischen Erkrankungen oder Suchtkrankheiten da zu sein. Das niederschwellige Hilfsangebot richtet sich vom Kleinkind bis zum Jugendlichen von 18 Jahren. Derzeit werden Paten ausgebildet, die den Betroffenen als Ansprechpartner und Bezugsperson an die Seite gestellt werden. Daneben wurden weitere Projekte der Jugendhilfe gefördert, so die Pfadfindergruppe „Die Nebelkrähen“, die „2. Wipperfürther Kinderstadt“ des Jugendamts Wipperfürth oder das Jugendcafé Wildbergerhütte.

Mit der Förderung der Vereine „Noh Bieneen“ und „Radeintegrativ“ engagierte sich die Sozialstiftung auch in diesem Jahr wieder in der Behindertenhilfe. Im Bereich der Präventions- und Unterstützungsangebote werden die Vereine „Donum Vitae Oberberg“ und AWO Kreisverband Rhein-Oberberg unterstützt. „Durch das Engagement solch vieler Ehrenamtler entstehen Netzwerke vor Ort, die für ein menschliches Miteinander unerlässlich sind. Dies unterstützt die Sozialstiftung der Kreissparkasse auch in diesem Jahr wieder gerne“, erklärte Tiedeken, warum die KSK Köln bereits im 22. Jahr Fördergelder ausschüttete und dies auch in Zukunft weiterhin gerne tun wird.

Eine Liste mit allen Spendenempfängern gibt es hier.
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